Nach den tödlichen Schüssen auf eine 44-jährigen Frau in einem Gemischtwarenladen in Markdorf am Samstag, haben die Ermittler nun weiter Informationen veröffentlicht - darunter auch das Ergebnis der Obduktion. Die Leiche der 44-jährigen Frau wurde demnach auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz obduziert. Laut dem vorläufigen Befund, sei die Frau von mehreren Schüssen getroffen worden. Von diesen Schüssen sei mindestens einer tödlich gewesen.
Täter war illegal im Besitz der Waffe
Aktuell gehen die Ermittler davon aus, dass der 47-jährige Tatverdächtige seine getrennt lebende Ehefrau mit einer Handfeuerwaffe getötet hat. Diese soll sich illegal im Besitz des Täters befunden haben. Die Waffe hatte der 47-Jährige am Tatort zurückgelassen.
47-Jähriger war mit dem Taxi zum Tatort gefahren
Wie bereits berichtet, war der Täter nach der Tat in ein Taxi gestiegen und geflüchtet. Dieses Taxi konnte die Polizei kurz - dank Zeugenaussagen - kurze Zeit später im Landkreis Sigmaringen ausfindig machen. Eine Polizeistreife hatte das Fahrzeug daraufhin verfolgt. Noch während die Polizei weitere Einsatzkräfte zusammenzog, ließ sich der 47-Jährige zum Polizeiposten Pfullendorf fahren, um sich dort der Polizei zu stellen. Dort konnte der Mann dann ohne Gegenwehr festgenommen werden. Laut Polizei hatte der Täter das Taxi auch genutzt, um zum Tatort zu fahren. Dem Taxifahrer sei jedoch nicht klar gewesen, in welcher Absicht der Mann zu dem Geschäft - dem späteren Tatort - unterwegs gewesen sei.
Polizei sucht weitere Zeugen der Tat
Die Kriminalpolizei Friedrichshafen sucht auch jetzt noch nach weiteren Personen, die zum Tatzeitpunkt in dem Gemischtwarenladen waren. Die aktuellen Erkenntnisse ließen den Schluss zu, dass noch nicht alle Betroffenen bekannt seien, heißt es in der Mitteilung weiter.Diese Zeugensollen sich unter der Telefonnummer Tel. 07541/701-0 bei der Kriminalpolizei zu melden.