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Abseits der Touristen-Hotspots: Das sind die schönsten Orte am Bodensee

Besondere Ausflugstipps

Geheimtipps: Diese Orte am Bodensee muss man gesehen haben

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    Rund um den Bodensee gibt es viele schöne Ausflugsziele. Hier die besten Geheimtipps. (Aufnahme von der Kirche in Wasserburg)
    Rund um den Bodensee gibt es viele schöne Ausflugsziele. Hier die besten Geheimtipps. (Aufnahme von der Kirche in Wasserburg) Foto: picture alliance/dpa | Karl-Josef Hildenbrand

    Der Bodensee lockt jedes Jahr tausende Urlauber mit spannenden und schönen Ausflügen. Abseits der Touristen-Hotspots gibt es allerdings auch zahlreiche Geheimtipps für Ausflüge. Hier ein Überblick über die Orte, die man am Bodensee gesehen haben muss:

    Wasserburg

    Die Halbinsel fällt schon durch den klassischen Zwiebelturm der St. Georgs-Kirche auf, der ein beliebtes Fotomotiv ist. Direkt neben der Kirche widmet sich das Museum im Malhaus der eher düsteren Geschichte Wasserburgs. Hier fanden im 17. Jahrhundert Hexenprozesse statt, denen über 20 Menschen zum Opfer gefallen sind. Abgesehen davon ist Wasserburg der ideale Ausgangspunkt für Streifzüge durch Naturschutzgebiete und die Streuobstwiesen des Hinterlandes. 

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    Foto: picture alliance/dpa | Felix Kästle

    Die "Golden Gate Bridge" bei Langenargen

    Im Ort Gohren steht an der Straße nach Langenargen ein Industriemonument. Eine 72 Meter lange Hängebrücke überspannt die Argen und wirkt wie eine Miniaturversion der "Golden Gate Bridge" in San Francisco. Erbaut wurde die Brücke 1897 im Auftrag des Württembergischen Königs Wilhelm II. Damals war die Brücke mit den vier Türmen erst die dritte Hängebrücke in Deutschland. Heute ist das technische Meisterwerk ein Kulturdenkmal und darf nur von Fußgängern und Radfahrer überquert werden. 

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    Foto: picture alliance / dpa | Felix Kästle

    Wallfahrtskirche Birnau

    In zartrosa thront die Wallfahrtskirche Birnau über einem Weinberg. Die Kirche gilt als einer der schönsten barocken Sakralbauten am Bodensee. Nicht nur Gläubige auf Wallfahrt besuchen die Kirche, auch Hochzeitspaare finden immer öfter ihren Weg zum Gotteshaus. Ein besonderer Hingucker ist das beeindruckende Deckengemälde, durch das sich Besucher so fühlen als hätten sie den Himmel betreten. Besucher sollten außerdem nach dem "Honigschlecker" am Altar des Heiligen Bernhard Ausschau halten. Die Figur mit dem Bienenkorb stellt die Wortgewandtheit des Heiligen dar. Einer Legende zufolge soll dem Heiligen Bernhard Worte wie Honig aus dem Mund geflossen sein.

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    Foto: Alfred Derks auf Pixabay

    Die Halbinsel Bodanrück und der "Teufelstisch"

    Zwischen Überlinger See und Untersee liegt die Halbinsel Bodanrück. Die Halbinsel hat einen bis zu 693 Meter hohen hügeligen Bergrücken und fällt an der nördlichen Küstenlinie steil in den Bodensee ab. Auf Bodanrück kann man neben der Marienschlucht auch weitere tief eingeschnittene Scharten wie das Echotal oder den Katharinen-Tobel besichtigen. Am besten erreicht man die Insel über dem Wasser, etwa mit einem Kanu oder Kajak. Auf dem Weg dahin passiert man beim Seezeichen 22 den "Teufelstisch". Einen Felsen, der bei Niedrigwasser knapp 1,5 Meter aus dem Bodensee ragt. 

    Die Churfirsten bei Sipplingen

    Die Churfirsten im Naturschutzgebiet der Sipplinger Steiluferlandschaft sind eine geologische Kuriosität. Die Fünf Steinmänner ragen bis zur sieben Meter in die Höhe. Früher soll es bis zu 18 dieser Türme gegeben haben. Doch Erosion, Regen und Wind hatten dem weichen Sandstein hart zugesetzt. Die verbliebenen Männer werden durch eine "Mütze" aus hartem Sandstein vor den Natureinflüssen geschützt. Fragt sich nur wie lange noch...

    Zu Besuch bei den Berberaffen bei Salem

    Berberaffen sind eigentlich in Marokko und Algerien zu Hause, doch auch am Bodensee scheinen sie sich pudelwohl zu fühlen. Am Affenberg bei Salem leben aktuell knapp 200 Tiere. Das etwa 20 Hektar große Waldgelände unweit des Zisterzienserklosters ist das größte Affenfreigehege in Deutschland. Die Berberaffen vermehren sich hier sogar so prächtig, dass einige Sippen regelmäßig in ihrer ursprünglichen Ländern ausgewildert werden können. 

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    Foto: picture alliance/dpa | Felix Kästle

    Die Pfahlbauten in Unteruhldingen

    Wer wissen will, wie die Menschen in der Steinzeit am Bodensee gelebt haben sollte einen Abstecher zu den Ptahlbauten in Unteruhldingen machen. Im Alpenraum wurden in bisher 111 Fundstätten Häuser auf Stelzen entdeckt, die mittlerweils zum Unesco-Welterbe zählen. Im Freilichtmuseum in Unteruhldingen sind 23 Pfahlbauten aus der Zeit von 4000 bis 850 vor Christus ausgestellt. Besucher können die Dörfer auf Stegen erkunden. Im "Archaeorama" kann man außerdem einen virtuellen Tauchgang unternehmen. 

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    Foto: misterfarmer auf Pixabay

    Um die letzten sonnigen Herbsttage noch zu nutzen können Sie sich den Bodensee auch mit dem Fahrrad erkunden. Wir auf all-in.de haben die drei schönsten Fahrradtouren rund um den Bodensee zusammengestellt. 

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