Fremdenfeindliche und sexistische Äußerungen: LKA ermittelt gegen vier Polizeischüler der Bereitschaftspolizei Königsbrunn

22. März 2023 11:00 Uhr von Redaktion all-in.de
Das LKA ermittelt gegen Polizeischüler aus Königsbrunn. (Symbolbild)
picture alliance/dpa | Daniel Karmann

Das Landeskriminalamt hat Ermittlungen gegen vier Polizeischüler in Königsbrunn eingeleitet. Zwei Personen wurden bereits suspendiert, ein weiterer Beschuldigter hat den Dienst quittiert. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Ermittlungen seit November

Demnach wird gegen die Schüler wegen fremden- und frauenfeindlicher Äußerungen ermittelt. Genauer müssen sich drei Polizeischüler wegen Beleidigung und ein Schüler wegen Volksverhetzung strafrechtlich verantworten. Die Ermittlungen gegen die vier Polizeischüler aus Königsbrunn laufen offenbar bereits seit November vergangenen Jahres. Das bestätigte das Landeskriminalamt gegenüber der Augsburger Allgemeinen

Ermittlungen gegen Polizeischüler

Zwei Polizeischülern wird laut Augsburger Allgemeine vorgeworfen, sich bei der Ausbildung in Königsbrunn mehrfach gegenüber anderen Polizeischülern fremdenfeindlich und sexistisch geäußert zu haben. Sie wurden nach bekanntwerden der Vorwürfe vom Dienst supendiert. Gegen einen dritten Schüler wurde offenbar ein Entlassungsverfahren eingeleitet. Der vierte Polizeischüler kann dienstlicht nicht mehr belangt werden, er quittierte den Dienst von sich aus. Strafrechtlich muss er sich dennoch verantworten.