Werner Schuster genießt es, wenn er am Tag vor dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee ins Oberstdorf-Haus kommt, erst einmal in Ruhe seinen Athleten bei der Pressekonferenz zuhört und dann wenig später selbst bestürmt und umlagert wird von Journalisten und Kameraleuten, die ihn mit Mikrofonen und Aufnahmegeräten bedrängen, als sei er ein Popstar. Er, der es vor gerade einmal zehn Monaten bei Olympia allen bewiesen hat, steht plötzlich wieder unter Erfolgsdruck. Alle löchern ihn mit der Frage, ob es denn endlich mal wieder klappt mit einem deutschen Sieg bei der Vierschanzentournee. Im Sommer läuft sein Vertrag aus. Selbst wenn er den Tournee-Triumph schaffen sollte, ist fraglich, ob er weitermacht. Ex-Springer Martin Schmitt und Schusters österreichischer Trainerkollege Stefan Horngacher werden schon als Nachfolger gehandelt. Doch eine Tournee ohne Schuster ist wie Silvester ohne Feuerwerk...
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