Bei der Qualifikation in Bischofshofen am Dienstag hatte der Oberstdorfer Skiflug-Weltmeister Karl Geiger gepatzt: Platz 25 hieß es am Ende für den 27-Jährigen Allgäuer. Beim Vierschanzen-Tournee-Finale am Dreikönigstag Geiger dann wie auf Knopfdruck in Topform! Im K.o-Duell traf er gleich auf den Polen Andrzej Stekala. Und der legte mit 135 Metern gleich mal einen richtigen Satz hin. Geiger kontert mit 138 Meter und nimmt auch noch Top-Haltungsnoten mit. Platz 2 nach dem ersten Durchgang für Karl Geiger hinter dem Polen Kamil Stoch. Beste Voraussetzungen für die Finalrunde.
Vier von sechs DSV-Adlern nach der K.o-Runde im Finale
Geigers DSV-Kollege Constantin Schmid setzte sich mit 132 Meter ebenfalls gegen seinen direkten Gegner Ziga Jelar aus Slowenien durch. Auch Severin Freund sprang mit 125 weiter als sein Kontrahent Daniel Tschofenig aus Österreich, allerdings nur knapp. Martin Hamann und Pius Paschke trafen im deutsch-deutschen Duell aufeinander. Paschke diesmal in besserer Form. 122 Meter reichten ihm zum Weiterkommen. Markus Eisenbichler hatte Pech: 120,5 Meter reichten nicht gegen den Russen Jewgeni Klimow. Pius Paschke sprang in der Finalrunde gleich als erster. 125 Meter waren allerdings nicht der große Tourneeabschluss für Paschke. Es blieb für Paschke beim undankbaren vorletzten Platz. Severin Freund, der zweite DSV-Adler im Finale, kam auf ordentliche 131 Meter: Platz 20. Constantin Schmid, nach dem ersten Durchgang auf Platz 13, schaffte im Finalsprung 131,5 Meter, das reichte am Ende für einen guten 18. Platz
Karl Geiger schafft es aufs Podest
Dann die Spannung: Karl Geiger als vorletzter Springer im Finale. Geiger mit 133,5 Metern nicht so weit wie erhofft, aber am Ende mit Platz 3 auf dem Podest. Direkt nach der Entscheidung sah man Geiger die Erleichterung an. Platz 1 holte sich der Pole Kamil Stoch, Platz 2 ging an den Norweger Marius Lindvik. Karl Geiger in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee mit einem sensationellen 2. Platz.