Gleich drei Mal kämpfen die Skispringer beim Weltcup in Oberstdorf am ersten Februarwochenende um Podestplätze. Von der Heini-Klopfer-Schanze wird allerdings "geflogen", nicht gesprungen. Denn beim Skifliegen sind die Sportler deutlich länger in der Luft. Das Skifliegen ist eine Variante des Skispringens von besonders hohen Schanzen. Weltweit gibt es genau fünf, von denen "geflogen" werden kann, weil sie die nötige Höhe hat. Auf der Oberstdorfer Flugschanze werden vom ersten bis dritten Februar so gleich drei Einzelwettbewerbe statt finden. Jeweils um 14.45 Uhr finden am Freitag, Samstag und Sonntag die Qualifikationsdurchgänge statt. Ab 16 Uhr fliegen die Sportler dann in den Wertungsdurchgängen um die Weltcup-Platzierungen. Gleich sieben deutsche Skispringer werden am Wochenende von der Heini-Klopfer-Schanze "fliegen": Neben dem Oberstdorfer Karl Geiger und dem Wahl-Allgäuer Richard Freitag gehen Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger Martin Hamann und Constantin Schmid an den Start. Um für einen sicheren und reibungslosen Ablauf zu sorgen, setzt die Polizei laut einer Mitteilung neben einem "vertrauensvollen und vernetzten Miteinander" auf den Einsatz einer Videoüberwachungsanlage. So wollen die Beamten Sicherheitsstörungen frühzeitig erkennen und unterbinden. Bereiche die überwacht werden, sind entsprechend gekennzeichnet. Zur Anreise der Zuschauer setzt die Bahn Sonderzüge nach Oberstdorf ein. Vom Bahnhof aus kann mit der gültigen Eintrittskarte des Weltcups kostenlos mit einem Pendelbus ans Stadion gefahren werden. Aber auch der Linienbusverkehr wird verstärkt eingesetzt. Wie die Polizei mitteilt, werden an allen Zugängen Sicherheitskontrollen durchgeführt. Verbotene Gegenstände, wie Pyrotechnik, werden von den Beamten abgenommen.
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