Die Nordische Ski-WM in Schweden ist eröffnet - und für Hanna Kolb bereits vorbei. Sebi Eisenlauer dagegen überrascht im Sprintprolog.
Das war ein kurzes Gastspiel für Langläuferin Hanna Kolb vom TSV Buchenberg bei der Nordischen Ski-WM im schwedischen Falun. Am Donnerstag Mittag scheiterte die 23-jährige Allgäuerin im Sprint-Prolog als 31. nur äußerst knapp. Das Finale der besten 30 verpasste Kolb nach einer Laufzeit von knapp dreieinhalb Minuten für die 1,4 Kilometer um sage und schreibe 15 Hundertselsekunden. Hanna Kolb: 'Es ist einfach schade, so knapp hier rauszufliegen. Die Enttäuschung ist sehr groß. Jetzt ist die WM für mich schon zu Ende.'
Die Polin Justyna Kowalczyk gewann den Prolog, Favoritin Marit Bjoergen aus Norwegen wurde Sechste. Vom Deutschen Skiverband qualifizierten sich die überraschend starke Sandra Ringwald (7.) und Denise Herrmann (19.) für das Finale, das ab 15 Uhr stattfindet.
Für eine positive Überraschung sorgte dagegen Sebastian Eisenlauer vom Skiclub Sonthofen. Der 24-Jährige wurde mit 3,75 Sekunden Rückstand auf den Sieger und WM-Titelverteidiger Nikita Kriukov aus Russland fast sensationell Elfter und damit bester Deutscher. Sebastian Eisenlauer: 'Ich hatte mich auf eine noch weichere Loipe eingestellt. Aber es lief richtig gut. Der erste Berg war sehr zäh. Im Ziel Glück gehabt. Da hatte ich noch ein paar Körner übrig! Das macht Mut für nachher.' Tim Tscharnke vom SV Biberau schaffte als 22. ebenfalls den Sprung ins Finale.
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