Der vorletzte Weltcup der Nordischen Kombinierer im Jahr 2018 hat mit viel Spannung und langem Warten begonnen. In Ramsau am Dachstein wurde der Sprungdurchgang am Samstagmittag nach 48 von 50 Springern wegen starken Regens und heftigem Wind abgebrochen. Die Jury hatte nach rund 20 Minuten Pause das Springen abgebrochen. Nach dem Regelwerk bildet somit der provisorische Wertungsdurchgang vom Freitag die Ausgangsposition für den Skilanglauf über 10 Kilometer Für Oberstdorfer Johannes Rydzek hätte es nicht besser laufen können: Der Rekordweltmeister wurde nämlich am Samstag wegen eines nicht regelkonformen Sprunganzugs zunächst disqualifiziert. Diese Disqualifizierung wurde dadurch hinfällig. Rydzek ging schließlich als bester Deutscher von Platz sieben mit 1:03 Minuten Rückstand auf den führenden Österreicher Franz-Josef Rehrl in die Loipe. Nach dem Rennen in der Loipe verpasste Rydzek mit Rang vier knapp das Podest. Kann mit diesem Ergebnis aber trotzdem zufrieden sein. Auch Oberstdorfer Teamkollege Vinzenz Geiger erreichte einen hervorragenden Fünften Platz. Insgesamt haben die deutschen Kombinierer ein beeindruckendes Rennen in der Loipe gezeigt, das mit dem dritten Platz für Fabian Riessle belohnt wurde. Der Norweger Jarl Magnus Riiber holte seinen vierten Weltcupsieg in Folge, Rang zwei ging an Österreicher Franz-Josef Rehrl.
Weltcup