Nach der Qualifikation für das Einzelspringen am Freitagabend, 18. Januar, traten die Herren am Samstag, 19. Januar, im Teamspringen in der polnischen Hohen Tatra an. Zehn Mannschaften nahmen teil, die besten acht kamen in den zweiten Durchgang. Für das deutsche Team traten Markus Eisenbichler, David Siegel, Stephan Leyhe und der Oberstdorfer Karl Geiger an. Richard Freitag wurde nicht von Deutschland Bundestrainer Werner Schuster für den Wettkampf am Samstag nominiert. Wie die Sportschau berichtete, sei die Stimmung beim Springen in Polen gedrückt gewesen. Vor dem Start gab es eine Schweigeminute für den ermordeten Danziger Bürgermeister. Im ersten Durchgang konnte Karl Geiger mit 137 Metern überzeugen. Sein Teamkollege Markus Eisenbichler setzte da noch etwas drauf und sprang auf 138,5 Meter. Nach dem ersten Springen führte die deutsche Gruppe mit insgesamt 583,9 Punkten. Im zweiten Durchgang setzte Markus Eisenbichler einen neuen Schanzenrekord. Mit 143 Metern knackte er den bisherigen Rekord von Kamil Stoch mit 141,5 Metern. Nach einem Sturz des deutschen Springers David Siegel ist die anfängliche Euphorie verflogen. Er wurde vor Ort von Helfern behandelt und mit einer Trage aus der Arena gebracht. Aus Gruppe vier trat als Letzter Stephan Leyhe für das deutsche Team an. Mit seinem Sprung von 137 Metern sicherte er den ersten Platz für die Herren. Und das mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Zählern. Der Oberstdorfer Karl Geiger landete am zweiten Wettkampftag mit dem deutschen Team auf Platz eins mit 1.157,5 Punkten. Dicht gefolgt von den Österreichern mit 1.157,4 Punkten auf Platz zwei und den polnischen Herren mit 1.117,2 Punkten auf dem dritten Platz. Am Sonntag, 20. Januar, geht es weiter mit dem Einzelspringen der Herren im polnischen Zakopane.
Erfolgreich