Einige neue Gesichter bekommen die Fans der SG Waltenhofen/Kottern in der kommenden Saison in der Handball-Landesliga zu sehen. Der Kader der Frauen um Trainer Markus Dahm hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison etwas geändert. Drei Routiniers haben der Landesliga Auf Wiedersehen gesagt. Sie werden von Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs ersetzt. Zum Saisonauftakt erwartet die SG Waltenhofen/Kottern am Samstag ab 16.30 Uhr den MTV Pfaffenhofen in der Mehrzweckhalle in Waltenhofen.
Junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs integriert
Wieder einmal hat das Team neue Gesichter bekommen. Auch vor der kommenden Runde wurden junge Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs integriert, die darauf warten, in der Landesliga ihr Können unter Beweis zu stellen. Die jungen Neuen wurden spielerisch und außerhalb des Spielfeldes gut aufgenommen und waren bei diversen Aktionen, etwa dem Besuch des Europaparks in Rust, mit von der Partie.
Drei Urgesteine der SG werden die Zuschauer in der kommenden Saison nicht mehr sehen. Neben Ines Lühr haben auch Julia Rapp und Susanne Böhme den Verein verlassen. Sie beendeten ihre lange Karriere und wurden tränenreich vor versammelter Fangemeinde verabschiedet. Mit Lühr hat sich auch C-Trainer Lennart Lamke verabschiedet, der zusammen mit Dahm das Training geleitet hatte und auch für das Torwarttraining zuständig war. Die beiden Itzehoer zieht es wieder gen Norden, von wo sie einst ins Allgäu kamen.
Die Lücken dieser Abgänge wurden geschlossen. Zum Nachwuchs aus den eigenen Reihen gesellen sich drei Neuzugänge: Torhüterin Elena Rößler vom TSV Marktoberdorf, Allrounderin Ivo Schneider sowie Sandra Buhmann aus Leutkirch. Außerdem soll Monika Vogler nach langer Pause (Schulterverletzung) wieder mithelfen, die SG mit möglichst vielen Toren zu Erfolgen zu führen. Derzeit verletzt sind noch Julia Schillinger (Schulter) und Sabrina Busch (Oberschenkelmuskel). Doch Letztere wird aller Voraussicht nach im Laufe der Saison wieder ins Tor zurückkehren.
Das Saisonziel der SG ist nicht sonderlich hoch angesetzt: Es soll der Klassenerhalt sein. Um dieses zu erreichen, unterzog Dahm das Team einer Vorbereitungsphase, die schon im Juni begann. Er setzte auf ein Trainingskonzept in zwei Teilen. Zu Beginn wurden Schnelligkeit, Kondition und Koordination aufgefrischt und verbessert. Dann kam das handballspezifische Training. Den Auftakt bildete ein Test zur Leistungsdiagnostik, der mit diversen verkabelten Geräten Einblick in die momentane Fitness gewährt. Ziel war, die individuellen Stärken und Schwächen, etwa in der Beinarbeit, zu erkennen und bis Ende der Vorbereitung gestärkt respektive vermindert zu haben.
Zum Vorbereitungsplan gehören natürlich auch Trainingsspiele. So trat die SG gegen Burlafingen, den Allgäuer Bayernliga-Aufsteiger TSV Ottobeuren und den TSV Marktoberdorf an. Nun blickt Dahm mit seinem Team gespannt auf das Wochenende und die Herausforderung mit der Partie gegen Pfaffenhofen. Ein möglichst gelungener Saisonauftakt soll die Basis für eine gute Saison werden.