Zwei starke Torhüter und viele Zeitstrafen prägten die Partie, in der Lindenberg personell etwas geschwächt agieren musste. Dennoch erwischte der TSZ eine gute Anfangsphase und führte mit 7:4. Weil danach kaum mehr Tore fielen, nahm Trainer Thomas Speckmann eine Auszeit, die allerdings die Gäste wieder ins Spiel brachte.
Es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, wobei Lindenberg zur Pause mit 12:13 zurücklag. Die Gäste bauten ihren Vorsprung dann sogar auf fünf Treffer aus, wodurch der TSZ sein Engagement im Angriff erhöhte, aber immer wieder am starken Gästekeeper scheiterte, der unter anderem fünf von acht Siebenmetern entschärfte - und die fehlten letztlich zum Punktgewinn. Dennoch kämpften sich die Gastgeber in Überzahl zwischenzeitlich auf 21:22 heran, fanden in den letzten Minuten aber keine Mittel, um sich durchzusetzen, während der Tabellenzweite vom Bodensee seine Chancen konsequent verwertete. So wird es für die Bergstädter (nun auf Platz 8) immer enger im Abstiegskampf, zumal Mitkonkurrent Lindau gegen den nächsten Gegner des TSZ, den TV Isny, mit 31:23 gewinnen und so Boden gutmachen konnte. Nächstes Wochenende ist allerdings erst einmal spielfrei. Frauen Bezirksliga
TSZ Lindenberg - HCL Vogt 25:30 (11:18). In den ersten zehn Minuten lief bei Lindenberg nichts zusammen, sodass die Gastgeberinnen mit 1:5 zurücklagen. Erst die Hereinnahme von Franziska Wiedemann ins Tor und strukturiertere Angriffe nach der Einwechslung von Gitty Schlachter und Janine Somfleth brachten einen kleinen Aufschwung. Zur Pause stand es 11:18. Seine Aufholjagd setzte das Heimteam nach dem Seitenwechsel auch fort, aber leider zu behäbig. Viele gute Bälle und Angriffe wurden vergeben, und so konnten auch die starke Leistung von Torwart und Abwehr nicht die Schwächen vorne ausgleichen. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin. Der Tabellenzweite Vogt bekleckerte sich zwar nicht mit Ruhm, geriet aber doch nie ernsthaft in Gefahr.