Der tödliche Unfall ereignete sich auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar. Falcón wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, wo er am Montag starb. Das teilten die Rennleitung auf der Plattform X, vormals Twitter, und sein Team Twintrail Racing auf Instagram mit.
Der 45-Jährige war am 7. Januar bei einer Geschwindigkeit von rund 80 km/h auf der Etappe zwischen Al Henakijah und Al Duwadimi in Saudi-Arabien schwer gestürzt.
Carles Falcón schlägt bei Sturz hart mit dem Kopf am Boden auf
Er fiel zu Boden und schlug dabei hart mit dem Kopf auf den Boden auf, berichteten spanische Medien. Laut Angaben der Rallye Dakar war das medizinische Team schnell bei Falcón und behandelte ihn.
Zunächst wurde er in ein Krankenhaus in Al Duwadimi gebracht. Von dort war er in ein Hospital in Riad transportiert und ein paar Tage später in seine Heimat Spanien ausgeflogen worden. Dort starb er am Montag in einem Krankenhaus. Nach Angaben seines Teams waren die neurologischen Schäden, die durch den Herz-Atem-Stillstand während des Unfalls entstanden sind, einfach zu schwer.
Falcón hatte bereits an der Rallye Dakar 2022 teilgenommen. Er galt als erfahrener Pilot.
Die Rallye Dakar
Die Rallye Dakar gilt als die bedeutendste Langstrecken- und Wüstenrallye der Welt. Sie ist seit 2022 Teil der World Rally-Raid Championship (W2RC). Von 1979 bis 2007 wurde die Rallye Dakar einmal jährlich hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen. Im Jahr 2008 wurde die Rallye Dakar aufgrund einer Terrordrohung abgesagt. Von 2009 bis 2019 fand sie aus Sicherheitsgründen in Südamerika statt. Seit 2020 führt die Rallye durch Saudi-Arabien.
2001 gewann die Deutsche Jutta Kleinschmidt die Rallye in der Automobilwertung. Bis heute ist sie die erste und bisher einzige Frau, die eine Gesamtwertung der Rallye Dakar gewinnen konnte. Es war der erst zweite deutsche Sieg in der Geschichte der Rallye.