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Skandal in der Formel E: Daniel Abt fliegt bei Audi raus

Race-At-Home-Betrug

Skandal in der Formel E: Daniel Abt fliegt bei Audi raus

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    Daniel Abt: Wegen Schummelei bei Audi rausgeflogen (Archivbild)
    Daniel Abt: Wegen Schummelei bei Audi rausgeflogen (Archivbild) Foto: Audi Communications Motorsport

    +++Update am 27. Mai+++In einem Youtube-Video hat sich der Rennfahrer jetzt zu dem Vorfall geäußert: +++Update am 26. Mai+++Der Kemptener Formel-E-Pilot Daniel Abt fährt nicht mehr für Audi. LautSport1hat das Audi-Team ihn suspendiert. Audi hat demnach mitgeteilt, dass "Integrität, Transparenz und die dauerhafte Einhaltung gegebener Regeln (...) für Audi höchste Priorität" hätten. Abt wird vermutlich nie wieder für Audi starten. Daniel Abt war bei einem virtuellen Rennen nicht selbst gestartet, hat stattdessen einen Simulator-Profi ans Steuer gesetzt. Bezugsmeldung:Die "Race-At-Home"-Challenge: eine virtuelle Autorennen-Variante der Formel E in der Corona-Krise. Die Rennfahrer fahren gegeneinander Rennen mit Fahrsimulatoren. Daniel Abt (27), Kemptener Rennfahrer vom Team Abt Sportsline, hat geschummelt. Nicht er selbst, sondern Lorenz Hörzing, ein E-Sport-Profi aus Österreich, saß beim virtuellen Rennen in Berlin-Tempelhof für Abt am Steuer und fuhr für Abt auf Platz 3. Das bedeutet, Daniel Abt hat einen berufsmäßigen Simulatorfahrer für sich fahren lassen.  Bei dem Rennen war das Gesicht des Fahrer verdeckt. Die Zuschauer konnten nicht sehen, wer genau fuhr. Laut der deutschsprachigenPortalseite zur Formel Ewurde Abt nachträglich disqualifiziert, verliert alle RaHC-Meisterschaftspunkte und muss 10.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation seiner Wahl spenden.

    "Habe es nicht so ernst genommen"

    In einem eigenen Statement hat sich Abt demnach bei seinen Fans, der Formel E, seinem Team und seinen Rennsportkollegen entschuldigt mit den Worten: "Ich habe es nicht so ernst genommen, wie ich es hätte tun sollen." Besonders leid täte ihm das, weil er wisse, wie viel Arbeit die Formel-E-Organisation in dieses Projekt gesteckt hat. Der bittere Nachgeschmack sei ihm bewusst, aber "es war nie mit einer schlechten Absicht gemeint." Die Disqualifikation und die Spende in Höhe von 10.000 Euro akzeptiert Daniel Abt. Der Schwindel flog auf, weil Fahrerkollegen plötzlich stutzig geworden sind, warum der Audi von Abt plötzlich so konkurrenzfähig war.

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