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Reit- und Fahrverein Fuchstal organisiert Turnier mit 215 Startern

Reitturnier

Reit- und Fahrverein Fuchstal organisiert Turnier mit 215 Startern

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    Auf dem Abreiteplatz in Asch herrscht ordentlich Betrieb. Fünf Reiterinnen und ihre Pferde lockern ihre Muskeln, üben einzelne Lektionen aus der Dressurprüfung oder holen sich letzte Tipps von ihren Trainern. Mit dabei ist Birgit Pfatischer auf ihrer achtjährigen Stute Jamila First, die in wenigen Minuten an den Start gehen wird. Für sie ist der Ritt jedoch nur ein Teil der zweitägigen Veranstaltung: Zusammen mit Barbara Rambacher, Tanja Mair und mehr als 25 Helfern aus dem Reit- und Fahrverein Fuchstal hat sie das auf die Beine gestellt, was Richter Hermann Förschner als 'gut organisiertes Turnier' lobt.

    215 Reiter messen sich an den beiden Tagen in zwölf Wettbewerben – vom Reiterwettbewerb bis zur M-Dressur und Springen der Klasse L. Auch die Kreismeisterschaft in der Dressur wird ausgetragen. Mit Jamila First reitet Pfatischer in die Halle ein. Die Ansagerin begrüßt sie als Startnummer 95, der Richter lässt die Startglocke erklingen und erwidert den Gruß der Reiterin mit einem Ziehen der Melone. Dann geht es auch schon los: Jamila zeigt Traversalen, Schulterherein, Kurz-kehrt, versammelten Galopp, einfache und fliegende Galoppwechsel. Beim starken Trab fliegt sie förmlich durch die Halle, den ganzen Ritt über ist sie ebenso konzentriert wie ihre Reiterin.

    In der Halle ist es mucksmäuschenstill, nur Jamilas Schnauben und die halblauten Bemerkungen des Richters sind zu hören: Er diktiert der Turnierschreiberin zu jeder einzelnen Lektion Kommentare, die der Reiterin bei der Ausbildung des Pferdes weiter helfen sollen. Denn so ein Turnier, erklärt Schreiberin Ute Rauscher, dient vor allem auch zur Kontrolle, ob Reiter und Pferd auf dem richtigen Ausbildungsweg sind. Nach rund sieben Minuten ist alles vorbei, Birgit Pfatischer gönnt sich ein erstes Lächeln und verlässt nach dem Abschiedsgruß die Halle. Aufgeregt ist die passionierte Turnierreiterin, die ihr Pferd selbst ausgebildet hat, nur noch, wenn Tochter Nina (12) an den Start geht.

    Und die hat sich an diesem Wochenende mit Haflinger 'Novelle' wacker geschlagen – so wie viele andere Reiter des RV Fuchstal, die sich in den verschiedenen Prüfungen Siege und Platzierungen geholt haben.

    Auch Birgit Pfatischer kann sich freuen: Nachdem sich Förschner mit seiner Richterkollegin Sylvia Sedlmaier beraten hat, gibt er das Ergebnis bekannt: Die 7,2 für einen 'super Ritt', mit dem Pfatischer Zweite wird. Trainerin Dagmar Kirch ist auch mit ihren anderen Schützlingen sehr zufrieden und spricht von einem 'erfolgreichen Turnier'. Richter Förschner lobt die 'sehr ansprechenden Leistungen, die vor allem in der Dressur der Klasse M gezeigt wurden'.

    Während er Sieger und Platzierte in der Halle ehrt, wird draußen neben dem Abreiteplatz wieder eifrig gearbeitet: Dort bauen weitere Helfer den Parcours für das Springen auf.

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