Der Deutsche Skiverband und die Marktgemeinde Oberstdorf bewerben sich erneut um die Ausrichtung der Nordischen Ski-Weltmeisterschaften: Für 2021 wollen sie die globalen Titelkämpfe im Skispringen, Ski-Langlaufen und der Nordischen Kombination ins Allgäu holen.
Dies teilte DSV-Präsident Dr. Franz Steinle am Rande der WM im schwedischen Falun mit. Im fünften Anlauf soll es demnach mit einer Neuauflage des "Allgäuer Wintermärchens" von 2005 klappen. Eine Entscheidung fällt beim FIS-Kongress im kommenden Jahr in Mexiko.
"Nach der erneuten Absage im vergangenen Jahr haben wir uns natürlich viele Gedanken gemacht und intensive Gespräche geführt, ob eine weitere Bewerbung erfolgsversprechend ist", sagte Steinle. "Schlussendlich waren es vor allem die vielen positiven Rückmeldungen aus der internationalen Skifamilie, die uns ermutigt haben, noch einmal einen Versuch zu starten."
'An der Präsentation werden wir nichts verändern, die wurde von allen gelobt. Aber wir werden noch mehr Gespräche innerhalb der Fis-Familie führen', kündigte Steinle an. Als weitere Bewerben steigen wohl Planica und Trondheim in den Ring.
Steinle zog nach fünf Wettkampftagen eine 'sehr positive Bilanz' der WM in Falun. Auch Karin Orgeldinger war angetan von den Erfolgen von Johannes Rydzek, Katharina Althaus und Co. 'Dafür haben alle hart gearbeitet. Es wurde alles abgerufen, was da ist. Das waren taktische und sportliche Meisterleistungen. Auch von der Technologie her sind wir auf Augenhöhe.'
DOSB-Präsident Alfons Hörmann sieht "sehr gute" Chancen für Oberstdorf. Er habe in vielen persönlichen Gesprächen mit hochrangigen Fis-Mitgliedern viele positive Signale erhalten, sagte der Allgäuer am Rande der WM im Gespräch mit der Allgäuer Zeitung.
Mehr über die Oberstdorfer Bewerbung und mögliche weitere Kandidaten lesen Sie in der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 24.02.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper