Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Nichts für schwache Nerven

Fechten

Nichts für schwache Nerven

    • |
    • |
    Nichts für schwache Nerven
    Nichts für schwache Nerven Foto: Laurin Schmid

    Die Florett-Mannschaft des TV Kempten 1856 setzte sich in der zweiten Runde im Wettbewerb um den Pokal des Deutschen Fechter-Bundes in einem spannenden Kampf mit 45:41 in eigener Halle gegen den VfL Kaufering durch. Damit zogen die Allgäuer in die Runde der letzten 32 Mannschaften ein. Dort wartet ein Team aus München oder Stuttgart.

    Schuhe von Klaus-Dieter Remy

    Der Kampf gegen Kaufering war nichts für schwache Nerven. Nach den ersten vier von neun Gefechten sah es noch nach einer herben Niederlage für die Kemptener (Uli Fäßler, Jörg Heiler, Aljoscha Kertesz und Stefan Seidel) aus. Die Gäste lagen zu diesem Zeitpunkt 20:8 vorne.

    Doch dann blies der TVK zur Aufholjagd. Zum Symbol dieser wurden die Schuhe vom Kemptener Co-Trainer Klaus-Dieter Remy. Diese hatte sich Kapitän Heiler kurzfristig ausgeliehen, da er mit seinen eigenen keinen richtigen Halt auf der Kampfbahn fand. Sein 11:5-Erfolg leitete die Wende ein. Nun stand es nur noch 19:25.

    Danach holten Kertesz (8:4) und Fäßler (8:5) weiter auf und zwei Duelle vor Schluss lag der TVK erstmals mit 35:34 in Führung. Kertesz und Heiler im letzten Gefecht ließen sich diese Führung nicht mehr aus der Hand nehmen und setzten die entscheidenden Treffer zum 45:41-Endstand. "Das war Erfahrung gegen den jugendlichen Elan", sagte Kertesz. "Kaufering war ein gleichwertiger Gegner. Mit viel Kraft und soliden Aktionen haben wir den Kampf gedreht und gewonnen."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden