Es wurde die erhoffte Punktlandung. Hammerwerfer Tristan Schwandke hat bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft in Nürnberg die Silbermedaille gewonnen und seine Topform zum Saisonhöhepunkt bestätigt. „Ich bin unglaublich glücklich, dass ich das geschafft habe. Es war ein perfekter Wettkampf und ich bin stolz darauf, was ich geleistet habe. Ich hatte es im Gefühl, dass an diesem Tag etwas Großes passieren kann“, jubelte der 26-jährige Athlet vom TV Hindelang nach seiner ersten „deutschen“ Medaille bei den Herren. Zudem knackte Schwandke seinen persönlichen Rekord von 70,42 Metern aus 2015 im schweizerischen Olten, den er 2017 in Fränkisch-Crumbach auf den Zentimeter egalisiert hatte – und das gelang ihm gleich zweimal. Mit der Weite von 70,88 Meter warf sich der Oberallgäuer auf den Silberrang und musste nur seinem Dauerrivalen Johannes Bichler von LG Stadtwerke München den Vortritt lassen. Dabei lieferte der Oberbayer, der dank seiner Weite von 71,67 Metern seinen ersten nationalen Titel holte, ebenfalls seinen besten Wettkampf der Saison ab. Schon bei der jüngsten bayerischen Meisterschaft in Erding wie auch bei der „Süddeutschen“ war Schwandke jeweils hinter Bichler gelandet. „Mein Plan war, dass ich die anderen kitzeln oder mit dem ein oder anderen Wurf auch schocken kann“, erklärt Schwandke. „Das ist mir gelungen und es freut mich, dass auch Bichler alles geben musste, um mich zu schlagen.“
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