Mit zwei weiten Sätzen von 139 und 143 Metern sicherte sich Skispringer Maximilian Mechler (27) vom WSV Isny am Samstag den Sieg im Continental Cup an der Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt vor Manuel Poppinger (Österreich) und Matic Kramarsic (Slowenien). Auch den zweiten Wettbewerb am Sonntag gewann Mechler mit Sprüngen auf 137,0 und 138,5 Meter. Diesmal landete er vor dem Slowenen Rok Zima und seinem Teamkollegen Felix Schoft. Platz zwölf belegte am Sonntag der Oberstdorfer Georg Späth.
Für Aufsehen sorgte zwei Wochen vor dem Skifliegen im Rahmen der FIS Team Tour in Oberstdorf auch der junge Österreicher Manuel Poppinger, der am Samstag im ersten Durchgang 147,5 Meter sprang - und damit den alten Schanzenrekord von Adam Malyz und Sven Hannawald um zweieinhalb Meter überbot.
Rund 800 Zuschauer erlebten Wettbewerbe auf höchstem Niveau mit vielen Sprüngen über 130 Meter. Voll des Lobes zeigten sich die Athleten über die Organisation. Maximilian Mechler teilte diese Einschätzung, fügte jedoch hinzu: "Es geht schon in die Knochen, ich spüre jeden Muskel. Viel weiter darf es nicht mehr gehen." Der Westallgäuer war im Training sogar einmal auf 150 Meter hinunter gesegelt.