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Lindenberger Handball-Trainer im Taktik-Interview: Eine Auszeit Sekunden vor Schluss macht sehr viel Sinn

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Lindenberger Handball-Trainer im Taktik-Interview: Eine Auszeit Sekunden vor Schluss macht sehr viel Sinn

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    Lindenberger Handball-Trainer im Taktik-Interview: Eine Auszeit Sekunden vor Schluss macht sehr viel Sinn
    Lindenberger Handball-Trainer im Taktik-Interview: Eine Auszeit Sekunden vor Schluss macht sehr viel Sinn Foto: Anna Feßler

    In kaum einer Sportart hat der Trainer während des Spiels so große Einflussmöglichkeiten wie beim Handball. Durch Auszeiten oder permanentes Ein- und Auswechseln beispielsweise. Im Interview verrät Frank Kalenbach (30) von den Frauen der HSG Lindenberg/Isny, was er wann aus der Trickkiste holt – und wovon er lieber die Finger lässt.

    15 Sekunden vor Schluss, es steht unentschieden, eigener Ballbesitz. Ganz ehrlich: Wie viel Sinn macht da eine Auszeit?

    Frank Kalenbach: Sehr viel. Man kann dadurch die Hektik aus dem Spiel nehmen und nochmals eine klare Ansage machen: Nicht zu früh abschließen, sondern einen einfachen Spielzug machen, einen Spieler in gute Wurfposition bringen – und nicht blind nach vorne laufen. Wenn man zu hektisch wird und nach fünf Sekunden den Ball verliert, bleiben dem Gegner noch zehn Sekunden um das Siegtor zu erzielen.

    Was ist am wichtigsten: Die Ansprache vor dem Spiel, die Halbzeitpause oder die Auszeiten?

    Frank Kalenbach: Wichtig sind alle drei. Aber bei der Auszeit hat man einen unmittelbareren Einfluss auf das Spielgeschehen. Man kann auf den Gegner reagieren und in einer hektischen Phase den Druck rausnehmen. Dafür hat man in der Halbzeitpause mehr Zeit für seine Ansprache.

    Wie gut lassen sich Angriffe im Handball überhaupt planen?

    Frank Kalenbach: Das kann man sehr gut einstudieren. Dann ist es Sache des Mittelmannes, als verlängerter Arm des Trainers die Spielzüge einzuleiten. In unserer Damenmannschaft haben wir zwei, drei solcher Spielzüge, die wir in jedem Spiel machen. Wir sind aber stetig dran neue Spielzüge zu trainieren, die ich zum Beispiel aus meiner eigenen Spielerzeit kenne. Als ich selber noch aktiv gespielt habe, hatte ich einen Trainer, der fast bei jedem Angriff den Spielzug von außen vorgegeben hat.

    Das komplette Interview lesen Sie in der Samstagsausgabe des Westallgäuers vom 27.02.2016. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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