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Lengenwanger Reit- und Fahrwettkampf jährt sich zum 25. Mal

Turnier

Lengenwanger Reit- und Fahrwettkampf jährt sich zum 25. Mal

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    Lengenwanger Reit- und Fahrwettkampf jährt sich zum 25. Mal
    Lengenwanger Reit- und Fahrwettkampf jährt sich zum 25. Mal Foto: Gwendolin Sieber

    Zum 25. Mal veranstalteten die Pferdefreunde Lengenwang und Umgebung das Geschicklichkeitsreiten und -fahren. Bei strahlendem Wetter konnten Reiter und Fahrer in drei Disziplinen ihr Können mit ihren Vierbeinern unter Beweis stellen. Zuschauer und Teilnehmer des Turniers bekamen einen liebevoll und abwechslungsreich aufgebauten Parcours zu sehen. Blickfang waren die Holzpferde, die bunt gestaltete Spülstation und die Frisbee-durchs-Fenster-Station.

    Spurbreite plus 40 Zentimeter

    In der ersten Disziplin, dem Fahren, mussten in dem 450 Meter langen Parcours 14 Pylonenhindernisse durchfahren werden. Zudem galt es einen Stapel Altpapier in einer Mülltonne zu entsorgen und durch einen mit Absperrband gesteckten Bogen (Flatterbogen) zu fahren. Für jeden Wagen wurden die Pylonen passend aufgestellt: die Spurbreite plus 40 Zentimeter. 'Es war ein anspruchsvoller und flotter Parcours', so der Vorsitzende der Pferdefreunde, Franz Arnegger. Die Fehlerpunkte für nicht erledigte Aufgaben oder zu starkes Berühren der Pylonen wurden von den emsigen Schiedsrichtern der Pferdefreunde festgehalten.

    Bei der zweiten Disziplin, dem Reiten, waren neun Hindernisse zu bewältigen. Los ging es mit dem 'Besenslalom', gefolgt vom 'Teppichklopfen' und dem Schlüsselloch, wobei das Pferd auf engem Raum umdrehen musste und die drapierten Balken nicht herunterwerfen durfte. Irritierend für die Pferde war die Station 'WC-Spülung', bei der der Reiter eine glänzende Gießkanne in eine Toilette entleeren musste. Nach der Altpapier-Entsorgungsstation folgte der Frisbee-Wurf durch ein Holzfenster. Oft erschwerte der Wind den Reitern das Treffen. Nach dem Baumstammsprung ging es durch den Flatterbogen ins Ziel.

    Beim Jump-and-Drive bewältigte der Reiter zunächst drei Sprünge und machte sich mit einer geholten Fahne zu Fuß auf zur Kutsche. Nach fünf Pylonenhindernissen ging es durch den Flatterbogen zum Parcoursende.

    Alltägliche Situationen meistern

    'Die Hindernisse können täglich vorkommen. Sie werden von uns nicht zur Gaudi aufgestellt, sondern wir denken uns auch was dabei', erklärte Arnegger den Parcours. Als Beispiel für Alltagssituationen nannte er das einhändige Reiten oder bunte, glänzende Gegenstände. Arneggers Dank galt den drei Manfreds – Kommentator Manfred Happ, Oberschiedsrichter Manfred Reichmann und dem für das Schriftwesen zuständigen Manfred Hämmerle – die das Turnier vom Wagen aus kontrollierten und leiteten.

    Über einen Doppelsieg beim Turnier konnten sich Jörg Burghardt aus Reichholzried und Sandra Rössle aus Marktoberdorf freuen, die sich jeweils zwei Mal den ersten Platz sicherten.

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