In Höchst (Österreich) fand auch heuer wieder der Internationale Nicki-Cup statt. Trainer Manfred Krusch fuhr mit seinen Schützlingen Annalena Steidle, Sarah Hehl, Laurenz Berner, Tom Magnus, Niklas Schumacher und Nicolas Lichtblau ins Nachbarland um Wettkampferfahrung zu sammeln und Taktik und Stressabbau auf Meisterschaften zu trainieren. Dies gelang sehr gut wie man an den Ergebnissen sieht. In der Kata Disziplin (Scheinkampf) starteten Sarah Hehl und Tom Magnus, beide in der Klasse U 12 6-5 Kyu, zum ersten Mal international. Beide kämpften sich mit Leichtigkeit ins Finale, wo Sarah Hehl mit der Kata Jion klar mit 3:0 gegen Chiara Lins aus Feldkirch (Österreich) siegte. Auch Tom Magnus konnte das Finale mit der Kata Kankudai gegen Benedikt Tanner aus St. Gallen (Schweiz) überlegen mit 3:0 für sich entscheiden. In der Klasse U 16 4 Kyu dominierten die erfahrenen Kämpfer Annalena Steidle und Laurenz Berner. Beide kämpften sich gewohnt souverän ins Finale vor. Annalena Steidle besiegte dort mit der Kata Kankusho die aus Dornbirn stammende Iren Aydin mit 3:0. Laurenz Berner besiegte im anschließenden Finale mit der Kata Kankusho Morth Stefan aus Lauterbach (Österreich) ebenfalls mit 3:0 Punkten. Die ersten internationalen Auftritte für Niklas Schumacher und Nicolas Lichtblau waren in der Disziplin Kumite (freier Kampf Mann gegen Mann) U 14 7-4 Kyu bis 149 cm und U 12 7-4 Kyu bis 149 cm. Nicolas Lichtblau kämpfte im ersten Kampf sehr überlegen gegen den Schweizer Mike Obrietan und siegte mit 10:1 Punkten, verlor den nächsten Kampf aber unglücklich mit 4:5 Punkten gegen Hendrik Stachelhaus aus Deutschland. Da dieser aber nicht Poolsieger wurde, kam Nicolas auch nicht in die Trostrunde, in der er sich eventuell auf den dritten Platz hätte vorkämpfen können. Bei Niklas Schumacher lief es besser. In der ersten Runde hatte er 'das Glück des Tüchtigen', ein Freilos. Im Poolfinale besiegte er anschließend Lukas Frend aus Götzis (Österreich) mit 3:1 Punkten und stand damit im Finale gegen Martin Ruf aus Feldkirch (Österreich). Nach der regulären Kampfzeit von 2 Minuten stand es 6:6 und das spannende Finale ging damit in die Verlängerung von einer Minute. Da beide jetzt sehr vorsichtig kämpften, kam es zu keinen Wertungen sondern zum Kampfrichterentscheid, der wegen seiner passiven Kampfweise 2:1 gegen Niklas ausfiel, der sich nun aber über die Silbermedaille freuen darf. Abschließend betrachtet war es für die Duracher Karatekas ein sehr erfolgreicher Tag. Manfred Krusch freute sich und ist sehr zufrieden mit den Leistungen seiner Schüler, die in verschiedener Hinsicht von ihren Erfolgen und der gesammelten Erfahrung bei der Meisterschaft profitieren können.
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