Tischtennis: Im dritten Anlauf hat es geklappt

11. Januar 2011 00:00 Uhr von Allgäuer Zeitung
siegfried rebhan

Peter Angerer setzt sich im Ottobeurer Einladungsturnier durch

Für Lokalmatador und Mitorganisator Peter Angerer hat es im dritten Versuch endlich geklappt. Vor rund 150 Zuschauern gewann er das Einladungsturnier in seinem Heimatort. Mit seinem druckvollen Spiel aus der Halbdistanz konnte er im Finale Regionalliga-Akteur Thomas Huber (TTF Ochsenhausen II) mit 3:1-Sätzen in Schach halten.

Angerers Kommentar zum Endspiel: "Das Material muss passen, sonst geht bei mir gar nichts. Wichtig war, dass ich Thomas viel in der Rückhand halte, denn aus der Vorhand heraus spielt er sehr gut." Sein 30-jähriger Finalgegner meinte: "Ich wusste, dass der Peter viel hinten drin steht und wollte keine Fehler machen. Aber er war heute einfach der Bessere".

Im Laufe des Turniers hatten unter den 86 Teilnehmern aus Bayern und Baden-Württemberg die Jungen für Furore gesorgt. Auch der Unterallgäuer Nachwuchs setzte einige Ausrufezeichen. So erreichten Stefan Honauer und Florian Glück (beide SV Memmingerberg) mit Siegen über Landes- beziehungsweise Bayernligaspieler die Hauptrunde. Der von Boos nach Schwabmünchen gewechselte Chris Zillenbiller bezwang gar den Vorjahres-Halbfinalisten Norbert Schölhorn (TuS Bad Aibling).

Am weitesten kamen Frank Ebenhoch (Memmingerberg) und Thomas Brenner (TTSC Warmisried), für die jeweils erst im Achtelfinale Endstation war.

Erneut gab es viel Lob von den Akteuren für die ausrichtende Tischtennisabteilung des TSV Ottobeuren um Organisator Alfred Fickler. Einige neue Spieler wie Halbfinalist Andreas Brandt oder die Youngster Manuel Sabo (DJK Wasseralfingen) und Michael Adamenko (FC Bayern München) sorgten für eine weitere Qualitätssteigerung. Schade nur, dass das Endspiel sehr spät (nach 22 Uhr) stattfand und die Finalisten nach zehn Einzeln schon ziemlich platt waren. Allgäu Sport

 

Manuel Sabo