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TSV Biessenhofen hat als Aufsteiger schwere Saison vor sich

Handball

TSV Biessenhofen hat als Aufsteiger schwere Saison vor sich

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    TSV Biessenhofen hat als Aufsteiger schwere Saison vor sich
    TSV Biessenhofen hat als Aufsteiger schwere Saison vor sich Foto: Mathias Wild

    Für die Handballer des TSV Biessenhofen wird es allmählich ernst. Nach der Sommerpause beginnt Ende September wieder der Kampf um Punkte und Tore. Die gemeldeten sechs Teams müssen dabei insgesamt 96 Spiele absolvieren.

    Vor einer überaus schweren Saison steht die erste Männermannschaft, die nach dem Gewinn der Vizemeisterschaft in die Bezirksoberliga Alpenvorland aufgestiegen ist. Es ist unschwer vorauszusagen, dass der einzige Dorfverein in dem spielstarken Zwölferfeld gegen den Abstieg kämpfen wird. Da bisher kein Neuzugang verpflichtet werden konnte, stehen nur acht Akteure zur Verfügung, die schon Oberligaluft geschnuppert haben.

    Vier Spieler nicht mehr verfügbar

    Aus dem letztjährigen Kader stehen vier Spieler nicht mehr zur Verfügung. Florian Brugger will aus beruflichen Gründen kürzertreten, Markus Nieberle, Michael Pfeifer und Christian Schelb sind zu ihrem Stammverein SG Kaufbeuren/ Neugablonz zurückgekehrt. Erfreulich ist dagegen, dass sich Torhüter Timm Funk entschlossen hat, seinen Rücktritt um ein Jahr zu verschieben.

    Trainer Mario Scheffler, der seit sechs Jahren auf der Kommandobrücke steht, ist gezwungen, noch mehr auf die Jugend zu setzen. Er hat die überaus schwere Aufgabe, vier Spieler aus der Jugend in die Männermannschaft zu integrieren.

    Trainer Scheffler und Abteilungsleiter Ott sehen die Situation realistisch: 'Wir sind krasser Außenseiter. Wenn man sieht, wie die Konkurrenten aufgerüstet und sogar hochklassige Ausländer verpflichtet haben, müsste uns eigentlich angst und bange werden. Wir haben bewusst nicht auf den Aufstieg verzichtet und werden versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen. Ganz wichtig ist, dass uns die tollen Fans in dieser schwierigen Saison die Treue halten und die Geduld nicht verlieren.

    ' Gleich im ersten Punktspiel muss der TSVB am 29. September bei einem der Favoriten, der HSG Dietmannsried/Altusried, antreten.

    Einen weiteren Schritt nach vorne möchten die Biessenhofener Handballdamen machen, die in der vergangenen Saison den dritten Tabellenplatz belegten. Sie haben unter ihrem Trainergespann Bernd Jessl und Michael Borghesi in den Sommermonaten fleißig trainiert. Gute Fortschritte gibt es bereits bei der Abwehrarbeit. Wenn es nun noch gelingt, die Wurfkraft und die Effektivität bei Fernwürfen zu verbessern, kann durchaus der Aufstieg in die Bezirksliga angepeilt werden. Zum Saisonauftakt treten sie am 30. September beim Vfl Buchloe an.

    Das Problem der zweiten Männermannschaft ist, dass sie fast bei jedem Spiel in veränderter Formation auflaufen muss. Ziel muss sein, vom Tabellenende wegzukommen. Erster Gegner ist am 30. September die Spielergemeinschaft Kaufbeuren/Neugablonz.

    Noch Co-Trainer gesucht

    Weiterhin großes Augenmerk legen die Biessenhofener auf die Jugendarbeit, die der neue Jugendleiter Markus Kreuziger koordiniert. Die männliche B-Jugend spielt in der kommenden Saison in der Bezirksliga Süd-West. Die engagierten Buben, die unter ihren Trainern Karl Erhart und Jörgen Seitz gute Fortschritte machen, haben als Ziel einen Platz im vorderen Mittelfeld.

    Die weibliche C-Jugend, die mit ihrem Trainer Christian Stadler souverän den Aufstieg in die Bezirksoberliga geschafft hat, will bei der Titelvergabe ein gewichtiges Wort mitreden. Die weibliche D-Jugend ist weiterhin mit Feuereifer bei der Sache. Sie spielt in der neuen Saison in der Bezirksliga West. Für diese Mannschaft wird noch ein Co-Trainer gesucht, der Daniela Würdinger unterstützt.

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