Die Bayernliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) haben beim TSV Unterhaching eine 21:23 (11:9)-Niederlage kassiert. In der Tabelle sind sie jetzt Zehnter (14:22 Punkte). Nach einem frühen 1:4-Rückstand gelang den Ottobeurern der 5:5-Ausgleich. Zur Pause lagen die Unterallgäuer beim Liga-Dritten sogar mit 11:9 in Führung.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs mischten sich dann aber zu viele Fehlpässe in die Spielhandlungen. Auch eine sinkende Laufbereitschaft im Angriff und eine nachlassende Chancenverwertung spielten den Hachingern jetzt in die Karten. Die Folge: Zehn Minuten vor dem Ende lagen die Oberbayern mit 19:16 vorn. Doch nach der Einwechslung des reaktivierten Routiniers Achim Wittlinger verkürzten die Ottobeurer auf 21:20. Fehlende taktische Cleverness führte in den Schlussminuten jedoch dazu, dass die Gelb-Schwarzen einen möglichen Punktgewinn - und damit auch eine echte Überraschung - verpassten. TSVO-Coach Thomas Lang analysierte die 21:23-Niederlage abschließend so: 'Mit der Defensive war ich sehr zufrieden, aber wir müssen wieder zu einem effektiveren Angriffsspiel finden'.
So haben sie gespielt
TSV Ottobeuren (TSVO) 23:21 (9:11)
TSVO: Zoltan Varga, Tibor Somogyi, Stefan Albrecht (Torhüter); Patrick Kofler (3 Tore), Matthias Hubald (6), Attila Susan (1), Achim Wittlinger (1), Andras John (2), Benedikt Bartenschlager, Michael Höbel (3), Christian Schaupp, Markus Müller, Elmar Romanesen (5 Tore/davon 3 Siebenmeter), Christian Stumpf.
Schiedsrichter: Harald Schweizer / Herbert Vornehm (TSV Friedberg/TSV Haunstetten)
Zuschauer: Rund 150