Abteilungsleiter Benjamin Rädler spricht von einem 'Schock'. Der TSZ Lindenberg hat seine Herren-Mannschaft vom Spielbetrieb abmelden müssen. Der Grund: Der einzige Handball-Verein im Westallgäu hat nicht genügend Spieler zusammenbekommen, um eine wettkampffähige Truppe ins Rennen zu schicken.
Somit steht Lindenberg noch vor Saisonbeginn als erster Absteiger aus der Bezirksklasse Donau-Bodensee (Württemberg) fest. Das Problem ist nicht neu. Vor allem bedingt durch die große Zahl an Studenten im Kader hatte der TSZ in den vergangenen Jahren immer wieder Personalsorgen. In der vergangenen Saison kämpfte sich Lindenberg ohne Ersatzspieler durch die letzten Spieltage und zum Klassenerhalt. Doch heuer muss der Verein die Reißleine ziehen.
Mehr als ein Gerüst aus vier, fünf Spielern hatte sich wegen Beruf und Studium nicht bilden lassen. Eine mögliche Spielgemeinschaft mit Nachvereinen konnte nicht realisiert werden. Die Zwangspause soll aber nur ein kurzer Dauer sein. Möglicherweise schon zur Saison 2017/18 will der TSZ Lindenberg wieder eine Herren-Mannschaft stellen, kündigt Rädler an. Eine regelmäßige Trainingsgruppe soll die Zeit bis dahin überbrücken.
Weshalb es beim TSZ Lindenberg trotz dieser Sorgen Grund zum Optimismus gibt, lesen Sie in der Dienstagsausgabe der des Westallgäuers vom 26.07.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper