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Handball: TSV Ottobeuren besiegt Landshut mit 26:22

Handball

Handball: TSV Ottobeuren besiegt Landshut mit 26:22

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    Handball: TSV Ottobeuren besiegt Landshut mit 26:22
    Handball: TSV Ottobeuren besiegt Landshut mit 26:22 Foto: Inside Handball / querpass (über dts)

    Mit einem verdienten 26:22 (12:10)-Heimsieg gegen die TG Landshut haben die Bayernliga-Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) ihre Chancen auf den Klassenerhalt aufrecht erhalten. Nach dem sechsten Saisonsieg ist das Team von Trainer Thomas Lang weiterhin Tabellenzwölfter (12:32 Punkte).

    In Anbetracht der angespannten Personaldecke holte Lang erneut Ex-Spieler Gunther Kotschmar in seine Reihen. Die Ottobeurer begannen druckvoll und überlegen. Ihre 6:1-Führung nach rund zehn Minuten zwang die bereits vor dem Abstieg geretteten Gäste zu einer Auszeit. Bis zum 8:3 von Andras John (13. Minute), der später mit einer Knöchelverletzung ausschied und dessen Ausfalldauer unklar ist, hielt der Fünf-Tore-Vorsprung.

    Dann kamen die Niederbayern stärker auf. Die Gelbschwarzen verfielen nun wieder in ihre bekannte Torabschluss-Schwäche. Zwei Minuten vor der Pause glichen die Gäste so erstmalig aus (10:10). Zur Pause führten die Gastgeber dann mit 12:10. Gestützt auf einen gut haltenden Keeper Zoltan Varga fanden die Ottobeurer anfangs der zweiten Halbzeit zur Dominanz der Anfangsviertelstunde zurück.

    Der Tabellenachte aus Landshut versuchte diesen Spielfluss mit seiner zweiten Auszeit zu unterbrechen. Mit etwas Verzögerung erwies sich diese Maßnahme als probates Mittel. Denn nachdem die Hausherren mit den starken Tim Ramsauer und Michael Höbel in der 50. Minute noch einen Fünf-Tore-Abstand auf ihrer Seite hatten, büßten sie diesen im weiteren Verlauf mehr und mehr ein.

    Mit zwei Unterzahlsituationen (Benedikt Bartenschlager/Ramsauer) brachten sie sich selbst unnötig in Bedrängnis. Spätestens in der 56. Minute war den ungefähr 350 Zuschauern Eines klar: Sie würden in den nicht mehr erwarteten 'zweifelhaften Genuss' einer überaus spannenden Schlussphase kommen. Denn die TGL verkürzte zu diesem Zeitpunkt auf 22:21, das Spiel stand wieder auf der Kippe. Doch der TSVO befreite sich aus dieser angespannten Lage.

    Entschlossen und konzentriert kombinierten sich die Unterallgäuer zum 26:22-Sieg. 'Heute haben wir einen Kampf auf Biegen und Brechen erlebt. Zu Beginn haben wir sehr gut gespielt. Negativ sehe ich die Chancenausbeute in der ersten Halbzeit und die unglücklichen Zeitstrafen in der zweiten', sagte Trainer Lang nach der Partie.

    Dessen Personalsorgen wachsen unterdessen: Daniel Berkessel muss sich am Dienstag einer Arthroskopie am Knie unterziehen. Wie lange er ausfallen wird, steht noch nicht fest. Erst Mitte April wird Alexander Stöhr wieder fit sein. Hinzu kommt die Ungewissheit um den erwähnten Andras John. Gegen die TGL fehlten auch Luca Kaulitz und Christian Stumpf. So haben sie gespielt: TSVO: Zoltan Varga, Christoph Schwarz (beide Tor); Patrick Kofler (3 Tore), Roman Polyfka (2), Phlipp Dündar, Attila Susan (1), Andras John (3), Benedikt Bartenschlager (2), Michael Höbel (7), Tim Ramsauer (4), Christian Schaupp, Markus Müller (4), Christian Stumpf, Gunther Kotschmar.

    Schiedsrichter: Ulrich Binneweiß / Kurt Weschenfelder (SG/DJK Rimpar / TG 48 Würzburg)

    Zuschauer: Rund 350.

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