Die Dreifachturnhalle vorrübergehend nicht verfügbar, Abstiegssorgen, Trainerwechsel, aber auch furiose Siege, begeisterungsfähige Kinder und Jugendliche sowie engagierte Nachwuchstrainer: Hinter den Handballern des TSZ Lindenberg liegt eine Spielzeit mit Höhen und Tiefen. Im Interview zieht Michael Sogawe (53) aus der Abteilungsleitung Bilanz.
Die Herren haben die Bezirksklasse-Saison mit dem siebten Platz abgeschlossen und damit den Klassenerhalt geschafft. Zufrieden?
Michael Sogawe: Das war auch das Hauptziel mit der Rumpfmannschaft. Wegen der vielen Studenten haben wir Woche für Woche schauen müssen, dass wir eine Mannschaft zusammenbekommen.
Das haben die Jungs super gemacht, eine Top-Leistung und ein tolles Team. Wie sind die Perspektiven für die neue Saison?
Michael Sogawe: Wir haben eine Herren- Mannschaft gemeldet, allerdings als Wackelkandidat. Ende Mai muss die endgültige Entscheidung fallen. Wir sind auf der Suche nach neuen Spielern, weil sich bei einigen beruflich was getan hat und einige Studenten gesagt haben, dass sie das ständige Hin- und Herfahren nicht mehr schaffen.
Aber das ist gar nicht so einfach. Wir hoffen auf Spieler, die bei ihren bisherigen Vereinen in der Vergangenheit zu wenig Spielanteile hatten, und in der Bezirksklasse eine neue sportliche Herausforderung suchen.
Sie haben auch über eine Spielgemeinschaft nachgedacht?
Michael Sogawe: Ja, wir haben bei Lindau und Isny angeklopft. Es gab gute Gespräche, aber am Schluss die Aussage, dass es die anderen erst mal doch allein probieren wollen. Aber da werden wir im Bezirk lernen müssen, neue Wege zu gehen.
Von den Minis bis zur C-Jugend können das die Vereine in der Regel selbstständig stemmen, aber ab der B-Jugend wird es schon schwierig. Und der 'Studienwahn' wird in den nächsten Jahren sicher nicht kleiner. Im Handballbezirk Neckar-Zollern beispielsweise gibt es fast nur noch Spielgemeinschaften.
Das komplette Interview lesen Sie in der Samstagsausgabe des Westallgäuers vom 30. April 2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper