Die Handballer des TSV Ottobeuren (TSVO) haben die Bayernliga-Partie beim TSV 2000 Rothenburg mit 25:27 (12:14) verloren. Damit sind sie auf den vorletzten Tabellenplatz 13 zurückgefallen (2:6 Punkte).
In der Touristenstadt Rothenburg ob der Tauber lieferten die Ottobeurer in den Anfangsminuten durchaus handballerische Sehenswürdigkeiten. Bei den bis dahin erfolgslosen Mittelfranken lagen sie so mit 4:3 in Führung. Bis zum 12:12-Zwischenstand blieb das Duell ausgeglichen. ZweiTSVO-Fehler verhalfen den Gastgebern dann zur 14:12-Pausenführung.
Das Spiel 'An der Bleiche' blieb auch in der zweiten Hälfte zunächst spannungsgeladen (18:17/40. Minute). Doch fortan schlichen sich bei den Ottobeurern - wie in den Spielen zuvor - unkonzentrierte Aktionen und einfache Fehler ein. Andreas Amann, Rothenburgs stärkster Akteur, entschärfte zudem etliche TSVO-Würfe und auch die Abwehr der Gäste verriet jetzt einige Schwächen. Die Rothenburger zogen so auf 27:22 davon.
In der Restspielzeit konnten die Unterallgäuer das Ergebnis bis zum 27:25-Endstand noch etwas erträglicher gestalten. Die dritte Pleite im vierten Ligaspiel vermochten sie indes nicht mehr abzuwenden. Attila Susan war der beste Akteur in Reihen der Gelb-Schwarzen.
'Wir müssen zu einer größeren Effektivität in unserem Spiel finden. Wichtig ist auch, die individuellen und teilweise haarsträubenden Fehler abzustellen und innerhalb der Spiele konstanter zu werden', kritisierte TSVO-Coach Thomas Lang.
TSVO: Zoltan Varga, Tibor Somogyi (Torhüter); Benedikt Bartenschlager (3), Michael Höbel, Luca Kaulitz (6 Tore/davon 2 Siebenmeter), Patrick Kofler (3 Tore), Michael Müller (2), Elmar Romanesen (4), Christian Schaupp, Christian Stumpf (1), Attila Susan (6), Tim Ramsauer, Gunther Kotschmar.
Schiedsrichter: Daniel Langner / Florian Müller TSV Weitramsdorf / HG Ansbach).
Zuschauer: rund 250.