Voll auf ihre Kosten gekommen sind die 450 Zuschauer beim Qualifikationsturnier zur 34. Schwäbischen Hallenfußballmeisterschaft. Neben spannenden Spielen gab es eine faustdicke Überraschung: Der Bezirksligist TV Erkheim und nicht der hoch gehandelte Regionalligist FV Illertissen qualifizierte sich für die Finalrunde in Günzburg.
'Kein Mensch hat daran gedacht, dass wir zur schwäbischen Hallenmeisterschaft fahren, aber unsere Mannschaft hat ein gutes Turnier gespielt und letztlich verdient gewonnen', sagte Erkheims Abteilungsleiter Georg Neß. Illertissen erreichte das Halbfinale durch zwei Siege gegen Erkheim (5:2) und Fellheim (2:1).
Erkheim setzte sich mit 5:2 gegen Fellheim durch. In der anderen Gruppe behielt Landesligist Ottobeuren mit 4:1 gegen den BSC Memmingen und einem knappen 3:2 gegen Babenhausen die Oberhand. Babenhausen kam durch einen 3:2-Sieg gegen den Memminger Kreisligisten ins Halbfinale. Spannend bis zum Schluss blieb es im torreichen ersten Halbfinalspiel, ehe Robert Neß den 4:3-Endstand für Erkheim im Spiel gegen Ottobeuren sicherte. In der anderen Begegnung drehte Babenhausen nach einem 0:2-Rückstand gegen Illertissen noch vor dem Seitenwechsel das Spiel und gewann mit 3:2.
Im Finale legte Erkheim durch Manuel Christa und Robert Neß zwei Tore vor, ehe Wolfgang Schlichting der Anschlusstreffer gelang und es nochmals spannend wurde. Die Babenhauser drängten mit aller Macht auf den Ausgleich, doch Matthias Vogel erhöhte schließlich auf den 3:1-Endstand.