Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Gute Platzierungen für Baisweiler Extrem-Hindernisläufer Stefan Settele (31) bei der Weltmeisterschaft in London

Extrem-Hindernislauf

Gute Platzierungen für Baisweiler Extrem-Hindernisläufer Stefan Settele (31) bei der Weltmeisterschaft in London

    • |
    • |
    Wer jede Disziplin erfolgreich abschließt bekommt am Ende eine Medaille - und sein Startband. Wird ein Hindernis nicht geschafft, wird das Startband abgeschnitten und man ist aus der Wertung, darf aber den Lauf beenden.
    Wer jede Disziplin erfolgreich abschließt bekommt am Ende eine Medaille - und sein Startband. Wird ein Hindernis nicht geschafft, wird das Startband abgeschnitten und man ist aus der Wertung, darf aber den Lauf beenden. Foto: Stefan Settele

    Zum Weltmeistertitel hat's nicht gereicht  - dennoch zeigte sich Extrem-Hindernisläufer Stefan Settele (31) nach der Weltmeisterschaft im Obstacle Course Racing (OCR) in London überwiegend zufrieden. An drei Tagen trat der Baisweiler in drei Disziplinen mit unterschiedlich langen Laufstrecken an. "Es war ein sehr hartes Wochenende, weil nicht nur Hindernisse wie bei Ninja Warrior dabei sind, sondern auch weil es sehr viele Hindernisse sind. Da läuft man am Limit", so Settele. Fast an sein Limit kam Settele bereits bei der ersten Disziplin, der Kurzdistanz über drei Kilometer mit 30 Hindernissen auf der Strecke. Ein Hindernis bereitete dem 31-Jährigen Probleme: "Ich hatte kein Gefühl mehr in den Fingern, sie waren extrem kalt." Nach vier Versuchen gelang es Settle dann aber doch, das Hindernis zu überwinden. Am Ende reichte es in der Kurzdistanz so nur zum 240. Platz in der Altersklasse 30 bis 39. "Nicht zufriedenstellend", so Settele. Eine Platzierung, die Settele auf der Standardstrecke über 15 Kilometer am nächsten Wettkampftag unbedingt verbessern wollte. So schaffte der 31-Jährige dann auch jedes der 100 Hindernisse beim ersten Versuch und konnte sich einen Platz im vorderen Viertel der Tabelle der 30 bis 34 Jährigen sichern. Am Ende wurde Settele 67. von knapp 300 Startern. National gesehen reichte seine Zeit für Platz 13 unter den 80 Deutschen Teilnehmern. Am dritten und letzten Wettkampftag stand dann das Teamrennen an. Drei Läufer starten hier wie bei einem Staffellauf: Es gibt einen Läufer, einen Kraft- und einen Technikteil und ein Schlussstück, das gemeinsam zurückgelegt wird. Als Technikspezialist wurde Settele zunächst auch für seinen Spezialbereich gemeldet, musste aber auf Grund einer Verletzung des als Läufer gemeldeten Teammitglieds kurzfristig auf dessen Position wechseln. "Das schnelle Laufen gehört eigentlich nicht zu meinen Kernkompetenzen. Trotzdem lief alles perfekt", berichtet der 31-Jährige. Am Ende gehörte das Team auf Platz 53 zum besten Drittel der Mannschaften.  Ergebnisse, die Settele bei der Europa- und der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr noch verbessern möchte: "Jetzt wächst die Vorfreude auf die EM nächstes Jahr in Polen und natürlich werde ich auch wieder bei der WM starten", setzt sich der 31-Jährige seine Ziele.  Wie er sich auf seine Hindernisläufe vorbereitet und welche Läufe er gerne auch einmal bestreiten möchte, hat uns der 31-Jährige im Video erzählt:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden