Auch wenn es die äußeren Temperaturen im Moment nicht erahnen lassen: Die Kicker in Stadt und Land befinden sich in der Winterpause, ganz ruht der Ball aber nicht. So steht traditionell um die Jahreswende die Unterallgäuer Hallenmeisterschaft auf dem Terminplan.
Nach sechs Vorrundenturnieren stehen zwölf Mannschaften fest, die am Sonntag, 13. Januar den neuen Unterallgäuer 'Hallenkönig' suchen.
Beginn in der Hawanger Mehrzweckhalle ist um 15 Uhr. Da sich diesmal von insgesamt 48 teilnehmenden Mannschaften zwölf Teams für die Endrunde am Sonntag qualifizieren konnten, musste Spielleiter Benjamin Adelwarth die Spielzeit in der Vorrunde auf sieben Minuten verkürzen, um die Gruppenspiele zeitlich im Rahmen zu halten.
In der Vorrundengruppe A sollten Erkheim, Babenhausen (beide Bezirksliga) und Titelverteidiger BSC Memmingen (Kreisliga) die besten Karten fürs Halbfinale haben, wobei noch abzuwarten ist, mit welchen Spielern die betreffenden Mannschaften antreten werden.
Eher nur in der Außenseiterrolle in dieser Gruppe dürften die Teams TV Sontheim, Türkspor Mindelheim (beide Kreisklasse) und als klassentiefster Vertreter der SV Oberrieden (A-Klasse) sein, allerdings konnten diese Mannschaften zum Teil in den Vorrundenturnieren überzeugen.
Favorisierte Mindelheimer
So siegte Türkspor Mindelheim hier beispielweise vor dem Lokalrivalen TSV Mindelheim, der ja bekanntlich auf dem Feld in der Landesliga Südwest antritt. Mindelheim darf sich gleichwohl in der Gruppe B in der Favoritenrolle sehen, aber auch der SV Ungerhausen (Kreisliga) wird sich wohl das Halbfinale als Ziel gesteckt haben. Auch die DJK Memmingen Ost (Kreisliga) verfügt über eine spielstarke Hallenmannschaft. Komplettiert wird die Gruppe B von den Mannschaften aus Egg (Bezirksliga), Woringen (Kreisliga) und Kirchheim (Kreisklasse).
Die Halbfinalspiele sind für 19 Uhr angesetzt, eher der Sieger nach dem Endspiel gegen 19.30 Uhr den Pokal aus den Händen des Unterallgäuer Landrats und Schirmherren Hans-Joachim Weirather entgegen nehmen darf.