Stefan Schneck aus Immenstadt hat das Ticket für die Wasserski-EM in London bei der deutschen Meisterschaft in Bad Arolsen gelöst. Es wird sein letzter EM-Auftritt sein. Bereits in den vorausgegangenen Wettkämpfen, dem 'Auer-Bräu-Pokal' in Kiefersfelden überzeugte der Oberallgäuer, der für den WSC Kiefersfelden startet, mit drei ersten Plätzen.
Auch beim "Rhein-Neckar- Pokal" gelang Schneck wie in Kiefersfelden der erste Platz im Trickskifahren, Springen und in der Kombination. Nur im Slalom reicht es noch nicht zu Spitzenplätzen. "Hier fehlt mir aus beruflichen Gründen noch das erforderliche Training", sagt der 41-jährige Wasserskispezialist. Um einiges besser lief es dann doch bei der deutschen Meisterschaft in Bad Arolsen. Im Slalom musste er sich den dritten Platz mit seinem Vereinskollegen Michael Weiland teilen. Doch aufgrund des besseren Vorlaufergebnisses wurde Weiland Dritter und für Schneck bleib der vierte Rang.
Risiko mit Rang drei belohnt
Im Trickskifahren patzte Schneck, zog aber knapp ins Finale ein. Er fuhr als erster Starter im Finale volles Risiko und wurde am Ende mit dem dritten Platz belohnt. Auch im Springen konnte der Immenstädter noch nicht ganz an seine Leistungen aus dem Vorjahr anknüpfen. Er belegte Rang drei. Wichtig war Rang zwei in der Kombination, was die Teilnahme an der EM vom 18. bis 21. Juli in England bedeutet.
'Dort werden die Karten wieder neu gemischt, und ich hoffe, um einen der Titel mitkämpfen zu können', lautet die Vorgabe. Und auch mit der Mannschaft will Schneck nach zwei Vizemeisterschaften wieder Gold holen. Die EM in London ist Schnecks letzte EM-Teilnahme.
'Bereits am Anfang der Saison stand für mich fest, dass ich nach London aufhöre', lässt der Städtler wissen, der 27 Jahre lang an nationalen und internationalen Meisterschaften teilnahm.