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Verliert München seine EM-Spiele?

UEFA pocht auf volle Ränge

Verliert München seine EM-Spiele?

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    In der Allianz Arena sollen bei den EM-Spielen Zuschauer zugelassen werden. Ansonsten fliegt München aus der Liste der Austragungsorte.
    In der Allianz Arena sollen bei den EM-Spielen Zuschauer zugelassen werden. Ansonsten fliegt München aus der Liste der Austragungsorte. Foto: planet_fox auf Pixabay

    Am 19. April entscheidet der europäische Fußballverband UEFA, ob die Fußball-Europameisterschaft wie geplant in 12 Ländern stattfinden wird. Die UEFA pocht auf eine reguläre Austragung - mit Fans in den Stadien. Das können aber nicht alle Länder garantieren, darunter auch Deutschland.

    München, Rom, Bilbao und Dublin wackeln

    Drei Gruppenspiele und ein Viertelfinale sollen diesen Sommer in München über die Bühne gehen. UEFA-Boss Aleksander Čeferin will rund 20.000 Zuschauer pro Spiel in der Allianz Arena haben. Doch die Stadt München kann solch ein "Versprechen" nicht abgeben. Fans im Stadion können nur bei entsprechendem Infektionsgeschehen zugelassen werden. Das gefällt der UEFA überhaupt nicht. Am 19. April berät die UEFA deswegen, ob Städte, die keine Garantien geben können, als Austragungsorte wegfallen. Es handelt sich dabei neben München um Rom, Bilbao und Dublin. 

    Lahm plant mit verschiedenen Szenarien

    Philip Lahm ist als Organisationschef für die Spiele in München vorsichtig optimistisch. "Wir planen von Null bis 50 Prozent Zuschauer", so der ehemalige Kapitän der Nationalmannschaft. "100 Prozent Auslastung wird nicht möglich sein, so realistisch muss man sein", gibt Lahm zu.

    Budapest lässt 68.000 Zuschauer zu

    Viele andere Städte haben bereits signalisiert, Zuschauer in die Stadien zu lassen. St. Petersburg (30.500 Zuschauer), Baku (34.000) und Amsterdam (12.750) haben beispielsweise schon angegeben, dass Zuschauer bis zu einem gewissen Prozentsatz auf jeden Fall zugelassen werden. In Budapest soll das Stadion sogar mit 68.000 Zuschauern komplett gefüllt werden. 

    Kritik wächst

    Die Kritik an der ersten international ausgetragenen EM wird immer lauter. In einer Zeit, in der sich Personen nicht einmal mehr mit dem engsten Freundes- und Familienkreis treffen dürfen, sollen Fußballfans quer durch Europa reisen? Fußballspiele gemeinsam mit tausenden Fans im Stadion schauen? Das stößt auf Unverständnis. Die pandemische Lage wird sich vermutlich auch nicht mehr drastisch verbessern, denn bis zum Start der EM ist es nicht mehr lange. Bereits am 11. Juni findet das Eröffnungsspiel in Rom statt. Falls die UEFA das Spiel nicht in ein Stadion verlegt, in dem Zuschauer zugelassen sind.

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