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Verein und Gemeinde Aitrang planen gemeinsam neue Turnhalle

Versammlung

Verein und Gemeinde Aitrang planen gemeinsam neue Turnhalle

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    Verein und Gemeinde Aitrang planen gemeinsam neue Turnhalle
    Verein und Gemeinde Aitrang planen gemeinsam neue Turnhalle Foto: marco borggreve

    Die vereinseigene Turnhalle des TSV Aitrang ist in die Jahre gekommen. Sie ist zu klein und entspricht nicht mehr den Anforderungen der heutigen Zeit. Deshalb beschloss die Mitgliederversammlung einstimmig, die Planungen zu vertiefen. Bisher sieht das Konzept den Neubau einer Turnhalle vor. Die alte Halle soll anderweitig genutzt werden. Vor der Verwirklichung, so wurde deutlich, seien erhebliche finanzielle Anstrengungen nötig.

    Die derzeitige Turnhalle wurde Ende der 1960-er Jahre bei einer Mitgliederzahl von rund 500 geplant und am 8. Juni 1974 feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Mit zwölf mal 24 Metern ist die Einrichtung nach heutigem Stand als Kleinsporthalle klassifiziert. Sie könne den Bedarf der inzwischen 800 Mitglieder nicht mehr abdecken, hieß es am Abend. Sie sei für Ballspiele zu klein und der Sportbetrieb vor allem im Winter nur durch Einbindung von Randzeiten und Wochenendzeiten möglich. Ein weiterer Punkt, eine Detailplanung aufzunehmen, bestehe in der Notwendigkeit, die Halle auf den aktuellen Stand der Bau und Energietechnik zu bringen.

    Grundschüler sollen Einrichtung weiterhin mit nutzen

    Vormittags wird die Halle von der Grundschule Aitrang/Ruderatshofen, nachmittags und abends vom TSV Aitrang genutzt. Diese Verbindung soll erhalten bleiben. Deshalb hat der Schulverband seine Unterstützung zugesichert, weshalb der TSV mit einem Zuschuss von rund 50 000 Euro rechnen kann.

    In den vergangenen zwei Jahren haben die Gemeinde und der TSV an Lösungsvorschlägen gearbeitet, die neben den sportlichen Belangen des TSV weitere Belange der dörflichen Gemeinschaft Rechnung tragen. Dazu gehört, einen neuen Probenraums für die Musikkapelle Aitrang zu schaffen. Zusätzlich besteht der Wunsch der Gemeinde, die Turnhalle mit einem Bühnenanbau zu erweitern.

    Nach Bewertung diverser Alternativen sagte Bürgermeister Jürgen Schweikart, eine Lösung könne nur 'durch das Zusammenwirken aller Beteiligten für die Gemeinde geschaffen werden'.

    Weil die Kommune das Projekt selbst nicht stemmen kann, will der Verein in die Bresche springen, zumal er auch wesentliche Zuschüsse des Bayerischen Landessportverbandes erwartet. Deshalb sieht das jetzige Konzept den Neubau einer Turnhalle für den Breiten- und Schulsport vor. Die alte Halle soll als Gymnastikhalle umgewidmet werden. Der bisherige Jugendraum könne wiederum der Musikkapelle als Probenraum dienen und daher eine kostengünstige Alternative zu Neubau oder Renovierung von Probenräumen in der alten Schule in Aitrang sein. Bei einer solchen Ausrichtung könne das finanzielle Engagement der Gemeinde erheblich reduziert werden, hieß es.

    Mit Gemeinde ein Finanzierungskonzept entwickeln

    Nun gehe es darum, ein tragfähiges Finanzierungskonzept zu entwickeln. In den nächsten Monaten will der TSV die Kostenschätzungen vertiefen, die Bezuschussung durch den BLSV und gemeinsam mit der Gemeinde weitere Fördermöglichkeiten klären.

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