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Über 420 Läufer sind beim V-Markt-Stadtlauf durch Kaufbeuren dabei

V-Markt-Stadtlauf

Über 420 Läufer sind beim V-Markt-Stadtlauf durch Kaufbeuren dabei

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    Über 420 Läufer sind beim V-Markt-Stadtlauf durch Kaufbeuren dabei
    Über 420 Läufer sind beim V-Markt-Stadtlauf durch Kaufbeuren dabei Foto: harald langer - www.xl-foto.de

    Die Teilnehmer des Stadtlaufs waren gerade einmal 100 Meter nach dem Start am Buron-Center unterwegs, da stockte das Rennen bereits. Es waren nämlich so viele Läufer auf die 7,5 Kilometer lange Strecke gegangen, dass es beim Abbiegen von der Ledergasse hoch in den schmaleren Alleeweg für ein paar Sekunden zum Sportler-Stau kam.

    Für die Organisatoren war diese minimale Verzögerung aber allenfalls ein gutes Zeichen. "Es ist einfach klasse, wie viele Leute hier am Start sind - fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr", freute sich Streckenchef Helmut Zappe vom Organisationsteam. Allein beim V-Markt-Stadtlauf, wo es auch bei der inzwischen dritten Auflage wie gewohnt drei Runden á 2,5 Kilometer durch die Stadt zu bewältigen galt, waren am vergangenen Samstag rund 200 Läufer dabei. Hinzu kamen 130 Athleten, die den Halbmarathon - er war zum zweiten Mal im Programm - an diesem herrlich sonnigen Septembertag in Angriff nahmen sowie insgesamt rund 90 junge Nachwuchsläufer, die beim Wiesbauerlauf (Schüler A bis D) und beim Bambini-Rennen um die Wette rannten. "Wir wollten wieder ein Jedermann-Rennen für Spitzenläufer wie Alltags-Jogger gleichermaßen bieten. Dieses Ziel haben wir in guter Zusammenarbeit mit Helfern und Sponsoren erreicht", resümierte Zappe.

    Das Ziel des Stadtlaufs am schnellsten wiederum erreichte bei den Männern der Leuterschacher Markus Dörfler. "Dieses gut organisierte Rennen macht einfach Spaß. Jetzt bin ich aber trotzdem froh, dass es vorbei ist. Vor allem dieser Anstieg hoch zum Fünfknopfturm ist enorm hart", gestand der erschöpfte Sieger. Kaum Luft holen musste hingegen der jüngste Teilnehmer des Stadtlaufs im Ziel. "Ich bin zwar noch nie so weit gelaufen, aber es war gar nicht so anstrengend wie erwartet", erzählte der neunjährige Niko Buhl. "Dass uns die Leute am Straßenrand so toll angefeuert haben, hat natürlich auch geholfen."

    Einen Sonderapplaus der Dutzenden von Zuschauern im Zielbereich am Buron-Center verdiente sich auch der 13-jährige Konstantin Ottner, jüngster Teilnehmer des 21,1 Kilometer langen Halbmarathons, der über hügeliges Terrain ins Ostallgäuer Voralpenland südlich der Stadt und zurück führte. "Das ist schon ein super Gefühl, wenn man über die Ziellinie läuft und das Publikum einem zujubelt", sagte der junge Kaufbeurer Triathlet von der Mannschaft des Jakob-Brucker-Gymnasiums. Dieses Team war es auch, dass sich am Ende mit haushohem Vorsprung Platz eins in der neu geschaffenen Mannschaftswertung für die meisten Teilnehmer - über 60 Schüler und Lehrer des Kaufbeurer Gymnasiums gingen bei dem Stadtlauf und dem Halbmarathon auf die Strecke - sicherte.

    "Das zeigt, dass unsere Schulfamilie ein echt starkes Team ist", erklärte Lehrer Robert Gleichsner, der die Gymnasiasten im Rahmen eines Seminars für das Rennen so zahlreich mobilisiert hatte.

    "Wenn sich diese tolle Veranstaltung so weiterentwickelt, bin ich davon überzeugt, dass wir hier in ein paar Jahren 1000 Läufer begrüßen dürfen", prophezeite Kaufbeurens Bürgermeister Gerhard Bucher bei der abschließenden Siegerehrung. Die Organisatoren würde es in jedem Fall freuen - auch wenn sie sich dann mit Sicherheit etwas für den vorprogrammierten großen Stau am Alleeweg einfallen lassen müssen.

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