Die Schlacht ist geschlagen: Vor rund 3000 Motorradfans fand bei Amtzell der Auftakt zum Pirelli Cup statt. Über 400 Teilnehmer waren in sechs Klassen beim Start dieser süddeutschen Enduro-Serie dabei. Allgäuer Fahrer landeten acht Mal in den Top-Ten des Vier-Stunden-Rennens auf einer mit Steilauf- und -abfahrten, Geröllhängen, Wald- und Wiesenpassagen sowie künstlichen Hindernissen gespickten 5,5 Kilometer langen Strecke.
Klasse 5 (Sportfahrer): 57 Fahrer waren in der Königsklasse dabei, in der sich die ersten drei über zwölf Runden einen harten Kampf lieferten: Sieger wurde Profi Gerhard Forster aus Rosenheim vor Stefan Geyer (Team Waldmann/Marktoberdorf) und Altmeister Thomas Günther (AMC Kempten). Max Wölfle (MSG Sulzberg) wurde Zehnter, dahinter kam der Rekordsieger im Gespann-Bahnsport, Tommi Kunert aus Memmingen. Der dreifache Meister Michel Arnold (Maierhöfen) kam nach technischem Defekt nur auf Platz 22, Roland Audenrieth wurde 27. und Michael Heiß (beide AMC) 30.
Klasse 1 (Einsteiger): Mit 111 Teams zu je zwei Fahrern war es die größte Klasse. Die vier ersten Teams schafften 21 Runden in den vier Stunden. Thomas Konrad (AMC) und Peter Echtler (Schongau) lagen anfangs in Führung und wurden am Ende Zweite. Auf Platz 98 kam das gesamtälteste Duo unter den Teilnehmern ins Ziel: Thomas Frasch und Markus Frobenius (beide AMC) schafften 14 Runden.
Klasse 2 (Aufsteiger): Philipp Scholz und Stefan Zwerenz (beide RGA Kempten) kamen als Dritte von 22 Startpaaren auf das Podest, Felix und Hannes Lehmann (beide AMC) als Neunte in die Top Ten.
Klasse 4 (Senioren): Auch dort gingen 22 Teams an den Start. Jürgen Dörr und Toni Venezia (beide AMC) wurden Sechste, Hermann Angele und Peter Hörner (beide Team Ilupi Kempten) Elfte.
Klasse 6 (Open): Hier landeten Rainer Dodel und Michael Eder (beide AMC) auf Platz zwei.