Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Fußball
Icon Pfeil nach unten

TSV Westendorf hat erneut lange Fahrten vor sich

Ringen

TSV Westendorf hat erneut lange Fahrten vor sich

    • |
    • |
    TSV Westendorf hat erneut lange Fahrten vor sich
    TSV Westendorf hat erneut lange Fahrten vor sich Foto: mathias wild

    Heute in einer Woche geht es für die Ringer des TSV Westendorf in der 2. Bundesliga wieder um Punkte. Zum Auftakt erwartet die Fans gleich ein echtes Spektakel. Denn am 3. September ist um 19.30 Uhr der Absteiger RKG Freiburg zu Gast. Zu dem Kampf, der ausnahmsweise in der Mehrzweckhalle Pforzen stattfindet, werden über 1000 Zuschauer erwartet. Wir haben uns vorher einmal die Zusammensetzung der Liga angesehen, die mit zehn Mannschaften startet.

    Mit sechs Vereinen stellt Baden-Württemberg die Mehrzahl der Vereine. Der deutsche Rekordmeister im Ringen, der VFK Schifferstadt, ist der einzige Vertreter aus Rheinland-Pfalz. Zwei weitere Vereine aus dem Saarland, der ASV Hüttigweiler und der KV Riegelsberg, komplettieren die Südstaffel. Damit ist der TSV Westendorf, wie in den vergangenen Jahren, der einzige bayerische Vertreter und muss wieder enorme Strecken bei seinen Auswärtsfahrten zurücklegen (siehe Grafik).

    Der SC Isaria Unterföhring, der bayerische Aufsteiger aus der Oberliga, bevorzugte den Gang in die 2. Bundesliga Ost. Der Deutsche Ringerbund ließ den Münchnern die Entscheidungsfreiheit zwischen der Süd- und Ostliga. Damit kommt es nicht zum erwünschten bayerischen Derby und zu einer kurzen Auswärtsfahrt. Der Beweggrund der Münchner ist relativ einfach: Die 2.

    Bundesliga Süd ist bei Weitem stärker besetzt. Um dem aus dem Weg zu gehen, nimmt die Mannschaft aus Unterföhring zusätzliche Kilometer an Wegstrecke zu den Auswärtskämpfen in Kauf.

    Betrachtet man die Kaderliste der 2. Bundesliga Süd genauer, so stechen zwei Vereine hervor. Zum einen der SRC Viernheim, der verstärkt auf deutsche Ringer setzt und keinen einzigen Neuzugang zu vermelden hat. Zum anderen der TSV Westendorf mit nur einem Neuen, nämlich Mihaly Szabo bis 96/120 kg Freistil. Westendorf bleibt somit seiner Philosophie treu und setzt hauptsächlich auf Ringer aus der eigenen Talentschmiede. Mit einem Altersdurchschnitt von 20 Jahren stellt det TSV auch die wohl jüngste Mannschaft in sämtlichen Bundesligen.

    Doch das war es auch schon mit der Zurückhaltung. Alle anderen Vereine tätigten mindestens drei oder mehr Wechsel. Am aktivsten in dieser Hinsicht waren der SV Triberg (sieben Neuzugänge), die RGK Freiburg (zehn) und der TSV Benningen (acht). Hier werden halbe oder ganze Mannschaften mit Topringern aus In-und Ausland neu eingekauft.

    Sicher werden diese Teams, eventuell auch noch der KSV Schriesheim (drei Neuzugänge) den Aufstieg und die Meisterschaft unter sich ausmachen. >, sagt TSV-Ringer Philipp Heiß. Denn immer weniger einheimische Ringer finden Platz im Kader der Bundesligavereine.

    Aufgrund dieser starken Liga wird es interessant sein, wie gut sich die junge Truppe um Coach Bernhard Hofmann (Mannschaftsvorstellung folgt nächste Woche) behaupten kann. (ph)

    Die Kaderlisten der einzelnen Teams in der zweiten Ringer-Bundesliga Süd sind im Internet zu finden unter

    www.cbringen.de

    Nur noch eine Woche, dann gibt es wieder spektakulären Ringsport in der zweiten Liga zu sehen. Archivfoto: Mathias Wild

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden