Nachgefragt zum Saisonstart des TSV Pfronten Herr Friedl, zwei Spiele, sechs Punkte, 9:3 Tore: Das ist doch ein Auftakt nach Maß, oder? Friedl: Ja, klar. Wir sind damit zufrieden. Die große Euphorie bricht allerdings nicht aus, zumal wir vielleicht auch nicht die aller stärksten Gegner hatten.
Die Tabellenführung bleibt für Sie also eine Momentaufnahme, oder ist es doch mehr?
Friedl: Nein, es ist nur eine Momentaufnahme - und mehr nicht. Ich kann nach den zwei Spielen noch nicht sagen, wo wir stehen, geschweige denn, was am Ende herausspringt.
Es bleibt also bei dem vorsichtigen Ziel, möglichst früh nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben zu wollen?
Friedl: Es gibt keinen Grund, an diesem Ziel etwas zu ändern. Wir wollen uns etablieren. Ob es am Ende Platz drei, fünf oder sechs wird, ist zweitrangig.
Nach einer mäßigen Vorsaison, als sich der TSV selbst zum Favoriten erklärte, aber bis zuletzt gegen den Abstieg spielte: Wie wichtig ist ein solcher Start?
Friedl: Das Problem letzte Saison war hausgemacht: Die Vorgabe war nicht realistisch. So entstand nach den ersten Niederlagen schnell Druck auf die Mannschaft.
Den haben Sie mit diesem Start im Rücken jetzt doch auch ...
Friedl: ...aber einen schönen Druck. Auch wenn jetzt viele erwarten, dass es bei uns so weitergeht.
Warum nicht: Ihre Mannschaft wurde mit Thomas Moller und Senad Can gut verstärkt. Potenzial scheint genug vorhanden zu sein.
Friedl: Das Potenzial für unser Ziel ist auf jeden Fall da. Wie weit es jedoch nach vorne reicht, kann ich nicht sagen. Wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel.
Und da geht es am Mittwoch nach Buching: Was nimmt sich Pfronten vor?
Friedl: Es ist immer das Ziel, zu Hause zu gewinnen und auswärts nicht zu verlieren.