Die Fußballer des TSV Marktoberdorf warten immer noch auf den ersten Heimsieg dieser Saison. Im heutigen Derby der Bezirksliga gegen den ASV Fellheim (Anpfiff 14 Uhr) soll dieses Vorhaben endlich realisiert werden.
Auch im jüngsten Heimspiel gegen den FSV Lamerdingen gelang der erwartete Sieg nicht, obwohl dem TSV bereits in der fünften Spielminute ein Foulelfmeter zugesprochen worden war. Dass diese Chance vom ansonsten so sicheren Schützen Alexander Schmidbauer vergeben wurde, dokumentiert die Misere, in der sich die Mannschaft derzeit befindet.
Denn dem Führungstreffer durch Kevin Kryza (13.) konnte der TSV nur noch den Ausgleichstreffer von Alexander Huber (62.) entgegensetzen. Zum Abschluss der Vorrunde verbleibt die Elf von Trainer Norbert Schmidbauer somit in der Abstiegszone.
Interessant ist, dass die letzten sechs Tabellenplätze allesamt von Allgäuer Mannschaften belegt werden. Dazu gehört auch der ASV Fellheim, der zwar doppelt so viele Tore wie Marktoberdorf geschossen hat, jedoch mit 35 Gegentoren über eine äußerst anfällige Abwehrreihe verfügt. Vielleicht ist dies die Chance der TSV-Sturmreihe, die es bisher lediglich auf zehn Tore in 14 Spielen gebracht hat.
Mit Johannes Schmidbauer fällt aber verletzungsbedingt ein weiterer Offensivspieler aus. Dagegen konnte Robin Swoboda nach langer Verletzungspause am vergangenen Samstag wieder für eine Halbzeit eingewechselt werden. Zusammen mit Martin Vogler und Sebastian Satzger will er versuchen, dem Sturm mehr Durchschlagskraft zu geben. Ein Heimsieg gäbe für die restlichen drei Spiele vor der Winterpause Selbstvertrauen. (jmz)
TSV Marktoberdorf: Friegel (Waldvogel), Huber, Linder, Müller, Strehle, Leonhart, A. Schmidbauer, Tumler, Satzger, Bickel, Vogler, Swoboda, D. Keller, M. Keller, D. Pfanner. Treffpunkt um 12.45 Uhr am Stadion.