Überraschende Personalie beim TSV Kottern: Wie der Fußball-Bayernligist gestern Abend bekannt gab, werden der TSV und Trainer Frank Wiblishauser (40) trotz der bislang erfolgreichsten Saison in der Vereinsgeschichte (Rang vier in der Bayernliga) künftig getrennte Wege gehen. Als Grund gaben beide Seiten unterschiedliche Ansichten über die sportliche Zukunft an. Dem Vernehmen nach soll Wiblishauser nach dem Weggang zahlreicher Leistungsträger für die neue Saison namhafte Verstärkungen gefordert haben. Diesem Wunsch habe der TSV nicht nachkommen können, hieß es gestern vonseiten der Kotterner. „Uns ist in gemeinsamen Gesprächen klar geworden, dass wir unterschiedliche Auffassungen haben“, zitiert der TSV seinen Sportlichen Leiter Michael Feneberg in einer Pressemitteilung. Und: „Es ist für uns sehr bedauerlich, aber wir akzeptieren die Entscheidung von Frank“. Zeitnah wolle man einen Nachfolger präsentieren, erste Gespräche würden bereits laufen. Wiblishauser äußerst sich in der Pressemitteilung nicht explizit zur Trennung, sondern wird nur mit einem positiven Rückblick auf seine einjährige Amtszeit zitiert: „Wir hatten ein sehr schönes gemeinsames Jahr in Kottern und ich bin dankbar, dass ich so viele tolle Menschen kennen gelernt habe.“
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