In Oberstaufen ists wie daheim. Deswegen fühlt sich Martin Fischer, Tennisprofi aus Wolfurt bei Bregenz, auch so wohl beim ATP-Challenger-Turnier im Oberallgäu. Die familiäre Atmosphäre, der lockere Umgang aller Beteiligten miteinander und natürlich die Nähe zum Wohnort - das gefällt dem 24-Jährigen. Und auch die Tatsache, dass Martin Fischer im vergangenen Jahr hier den ersten und bislang einzigen Challenger-Titel in seiner Profikarriere holte, macht den Oberstaufen-Cup 2011 für ihn zu etwas ganz Besonderem.
>, sagt der Vorarlberger, der gestern nur im Doppel im Einsatz war und heute, Donnerstag, im Einzel ab 17.30 Uhr auf den Kroaten Borut Puc trifft. Puc hatte am Dienstag den Blaichacher Lokalmatador Dieter Kindlmann bezwungen. >, gibt sich Fischer locker.
Nach dem Gesetz der Serie dürfte es allerdings nichts werden mit der erfolgreichen Titelverteidigung, denn das ist in 19 Jahren noch keinem früheren Sieger gelungen. >, nimmt Fischer das Omen gelassen.
Unterstützung aus der Heimat
Wie im Vorjahr, als er im Finale den jungen Cedrik-Marcel Stebe (Vaihingen/Enz) bezwang, kann sich Martin Fischer auf Unterstützung aus der Heimat freuen. > Vorausgesetzt, Martin Fischer bleibt lange im Turnier.
Mit Philipp Oswald aus Feldkirch hatte der Wolfurter gute Chancen, auch in der Doppelkonkurrenz weit zu kommen. Das Vorarlberger Duo gewann bereits mehrere Challenger-Titel, so auch am vergangenen Wochenende in Turin.
Ob es die Vorarlberger bis ins Doppel-Halbfinale geschafft haben, stand bei Redaktionsschluss dieser Seite noch nicht fest. Sie trafen gestern Abend auf keine Geringeren als Marcel Zimmermann (Kaufbeuren) und Dieter Kindlmann, die Doppelsieger aus dem Jahr 2009.