Es muss eine lange Sitzung gewesen sein, zu der sich die drei Spielleiter Franz Schmid (Oberostendorf), Benjamin Adelwarth (Bedernau) und Elmar Rimmel (Weitnau) jetzt getroffen haben. Nichts weniger als die Neueinteilung der unteren Fußballligen im Kreis Allgäu stand auf der Agenda.
Diese Einteilung mussten die drei Spielleiter des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) für die Regionen Ober- und Ostallgäu (Rimmel und Schmid) und Unterallgäu-Memmingen (Adelwarth) dem Bezirksspielausschuss vorlegen. Der bestätigte und verabschiedete diese nun, sodass die Einteilung demnach amtlich und für alle Vereine bindend ist. Nur gefallen wird sie nicht allen Vereinen.
Denn was für die Spielleiter bei der Einteilung bisher schon nicht immer einfach war, wurde in diesem Jahr noch erschwert durch die Einführung der neuen A-Klassen. Ein gerechteres und vor allem geregelteres Auf- und Abstiegssystem sollten diese vier neuen Ligen zwischen Kreis- und B-Klassen bringen.
Das Problem an der Sache: Wie teilt man nun die neuen Ligen ein? Rein sportlich haben sich zwar 56 Mannschaften aus dem gesamten Allgäu dafür qualifiziert. Doch um vier 14er-Ligen zusammenstellen zu können, mussten einige geografische Hürden überwunden werden.
>, so Adelwarth. Vor allem im Bereich der neuen A-Klassen gab es die größten Diskussionen. Denn die > A-Klasse (Allgäu I) kam nur auf zwölf Mannschaften. Es müssen aber 14 sein.
>
Wer also aus dem östlichen Gebiet sollte > werden? >, so Adelwarth.
Das bedeutet, dass der TSV Kammlach und der FC Loppenhausen in der kommenden Spielzeit in der A-Klasse Allgäu I gegen Teams wie den SC Ronsberg II, SV Dickenreishausen oder Tur Abdin Memmingen antreten.
>, kritisiert Peter Weber, Abteilungsleiter des FC Loppenhausen. Seine Mannschaft müsse bis nach Ronsberg fahren. Weber hätte einen anderen Vorschlag: >
Allein, das Prinzip der Schnelligkeit zählt für den BFV nicht. Er hält sich strikt an das geografische Prinzip, sprich: Orte, die näher beieinanderliegen, bilden eine Liga. >, sagt Adelwarth. > Ähnlich kompliziert war die Eingliederung der Reservemannschaften, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Denn die Vereine aus dem Raum Mindelheim hatten sich mehrheitlich dagegen ausgesprochen. Damit nun aber die B-Klasse Allgäu III überhaupt zustande kommen konnte, wurden der SC Eppishausen, FC Rammingen, SC Unterrieden, SV Oberrieden und der TSV Ettringen eindringlich gebeten, ihre Reservemannschaften mit dem Aufstiegsrecht zu versehen.
Spielleiter Benjamin Adelwarth gab diesen Klubs dafür ein Versprechen: >
Adelwarth weiß um die Probleme, die auf die Vereine zukommen: >