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Schlachter leitet Wende ein

Weiler

Schlachter leitet Wende ein

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    "Wir haben eine tolle Moral bewiesen. Deshalb ist der Sieg unterm Strich verdient", lobte Co-Trainer Marcus Birkmüller nach dem Schlusspfiff. Mit einem 4:3 (1:0) gegen den SV Mochenwangen hat der FV Rot-Weiß Weiler den zweiten Heimsieg in der Fußball-Landesliga eingefahren.

    Die 200 Zuschauer im Raiffeisenbank-Stadion bekamen ein munteres Spiel zu sehen mit etlichen Torchancen auf beiden Seiten. Bereits nach 36 Sekunden gab der erstmals in der Startformation aufgebotene Sascha Mehre den ersten Warnschuss auf das Gästetor ab. Danach ging es beinahe im Minutentakt so weiter. Allein das erlösende 1:0 fehlte. "Da musst du ein, zwei Tore machen. Dann wird das Spiel ruhiger", bemängelte Birkmüller. Denn mit zunehmender Spieldauer löste sich Mochenwangen aus der anfangs festen Umklammerung der Rot-Weißen. Plötzlich tauchte Erkan Kale mutterseelenallein vor Philipp Giselbrecht auf, doch der FVW-Keeper parierte mit einem klasse Reflex (35.) - und kurz darauf traf Kale nur die Latte. Doch es waren die Rot-Weißen, die das erste Tor machten. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff nickte Rene Cientanni eine Flanke von Tobias Karg zum 1:0 ein.

    Nach dem Seitenwechsel schien es so, als würden beide Mannschaften jegliche taktische Vorgaben über Bord werfen. Die Partie nahm richtig Fahrt auf. Mochenwangen glich durch einen Foulelfmeter von Florian Haller (53.) zum 1:1 aus und legte schnell das 1:2 durch Erkan Kale nach, der von einem kapitalen Fehlpass von Abwehrchef Alexander Epp profitierte (54.). Doch der FVW schlug zurück in Person von Klaus Schlachter. Der Kapitän traf innerhalb von 120 Sekunden doppelt und stellte wieder auf 3:2 für die Hausherren. Für die Erlösung sorgte Antonio Paturzo, der zuvor schon den Pfosten getroffen hatte, mit dem 4:2 (82.). Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, da der Stürmer beim Anspiel im Abseits gestanden hat. Der Anschlusstreffer der Gäste zum 3:4 durch Florian Haller kam zu spät (90.+2).

    "Wir sind nach dem 1:2 schnell wieder ins Spiel zurückgekommen. Aber eines ist klar: In der Defensive müssen wir noch an uns arbeiten. Denn ob wir immer vier Tore schießen, ist schon sehr fraglich", bilanzierte Birkmüller. Mit diesem Sieg hat sich der FVW in der Tabellenspitze vorerst festgesetzt - vor allem dank seiner treffsicheren Stürmer (20 Tore in sieben Spielen).

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