Der Funken Hoffnung auf den Klassenerhalt, den der FC Königsbrunn zuletzt immer stärker zum Glühen brachte, wurde vom TSV Kottern ausgetreten. Beim 2:1 (1:0) stellten die Allgäuer die routiniertere Mannschaft, die Ball und Gegner laufen ließen.
Sofort Initiative übernommen
Dem hatte der FCK nur seine Kampfkraft entgegen zu setzen. Die Gastgeber wirkten in vielen Phasen zu verkrampft und zaghaft. Die Nervosität war deutlich zu spüren. Zu viel stand auf dem Spiel. Damit fehlte aber die Lockerheit, um zu bestehen. Kottern übernahm gleich die Initiative. Daniel Hänsch und Fabian Kirchmann hatten das 1:0 auf dem Fuß. Königsbrunn kam nun besser ins Spiel, die Führung aber erzielte der Gast durch Kirchmann nach einer halben Stunde. Dann setzte Metin Bas einen Freistoß aus 20 Metern ans Lattenkreuz (35.).
Nach der Pause ließ Kottern die Gastgeber 15 Minuten gewähren, und schlug dann zurück. Tobias Lingg köpfte nach einem Freistoß das 2:0 ein (65.). Der Glaube an ein Wunder schwand bei Königsbrunn. Metin Bas hätte es in den letzten zehn Minuten aber schaffen können, wenn nicht sogar müssen. Zuerst knallte er nach einer Ecke den Ball über den Kasten. Zwei Minuten vor Schluss erzielte er das 1:2 und in der letzten Sekunde verfehlte er erneut.
Schiedsrichter Martin (Germaringen).
TSV Kottern Senol, Liebert, Lingg, Harteis, Erden, Schindler, Köcheler (83. Herzig), Yilmaz, Hänsch (59. Krötz), Kirchmann (73. Vacca), Köster.