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Regionalliga-Spiel des FC Memmingen noch offen – Trainingsbetrieb im Nachwuchs wird eingestellt

Coronavirus

Regionalliga-Spiel des FC Memmingen noch offen – Trainingsbetrieb im Nachwuchs wird eingestellt

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    Ob das Regionalliga-Spiel am Samstag stattfinden wird, ist noch offen.
    Ob das Regionalliga-Spiel am Samstag stattfinden wird, ist noch offen. Foto: Thomas Eisenhuth (dpa)

    Für die Fußball-Regionalliga Bayern wird am Freitagvormittag eine Entscheidung fallen, ob der am kommenden Wochenende anberaumte Spieltag angesichts der Corona-Lage verschoben wird. Darauf haben sich alle Vereinsvertreter in einer Telefonkonferenz mit BFV-Präsident Dr. Rainer Koch und Spielleiter Josef Janker verständigt. Nach derzeitigem Stand tritt der FC Memmingen noch am Samstag um 14 Uhr bei der SpVgg Greuther Fürth U23 unter Ausschluss der Öffentlichkeit an. Fürth lässt bei keinem Nachwuchsspiel mehr Zuschauer zu, dazu zählt auch die U23-Mannschaft. Auch beim 1. FC Nürnberg Unabhängig davon hat der FC Memmingen eigenverantwortlich eine weitreichende Entscheidung getroffen: Der Trainingsbetrieb im Nachwuchsbereich wird vorsorglich nach den Donnerstagseinheiten bis auf weiteres eingestellt. Nachdem die Ansteckungsgefahr von behördlicher Seite in Sachen Corona so hoch eingestuft wird, dass selbst Veranstaltungen in kleinem Rahmen nicht mehr stattfinden sollen, sehen sich die FCM-Verantwortlichen verpflichtet, in ihrem Verantwortungsbereich weiter zu handeln. Angesichts der aktuellen Entwicklungen ist nur eine Frage der Zeit, bis Verdachts- oder Infektionsfälle auch im nächsten Umfeld auftreten werden, lautet die Einschätzung. „Hinter der Entscheidung steckt keine Panikmache, sondern Umsicht. Wir stehen in der Verantwortung nicht nur für rund 300 Kinder und Jugendliche, die zum Teil aus einem weiteren Umkreis kommen “, begründet FCM-Präsident Armin Buchmann diese drastische Maßnahme, die innerhalb des Vorstands und mit der Jugendleitung abgestimmt wurde. Wegen fehlender klarer Aussagen in diesem Bereich von den übergeordneten Stellen, vor allem den kommunalen beziehungsweise staatlichen Behörden, sei jetzt aus Fürsorge eigenes Handeln gefragt. „Selbst wenn diese Entscheidung für manche zu diesem Zeitpunkt überzogen scheint, befürchten wir, dass wir damit nicht über das Ziel hinausschießen, sondern nur Vorreiter sind und schon in den nächsten Tagen auch in anderen sportlichen Bereichen gleiche Maßnahmen getroffen werden“, geht Buchmann von einer weiteren rasanten Dynamik der Corona-Lage aus. Die Einstellung des Trainingsbetriebs wurde dem Bayerischen Fußballverband (BFV) vorab und auch im Rahmen einer Telefonkonferenz mitgeteilt, in der es am Donnerstagmittag ursprünglich nur um die Fortsetzung des Regionalliga-Spieltages gehen sollte.

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