Rahel Frey (26) ist in Niederbipp/Schweiz geboren und lebt in der Nähe von Basel. Heuer fährt sie in der DTM erstmals für Abt Sportsline.
In der Vorsaison sind Sie für das "Team Phönix" von Audi in der DTM gestartet. Künftig treten Sie für Abt Sportsline an, einem weiteren Audi-Team. Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich hat erklärt, dass er Ihnen in ihrer zweiten DTM-Saison Überraschungen zutraut. Teilen Sie seine Einschätzung? Frey: Ich hoffe, ich kann seine Erwartungen erfüllen. Im vergangenen Jahr bin ich ins kalte Wasser gesprungen. Ich hatte vor meinem ersten DTM-Rennen nur zwei Tests und auch während der Saison kaum die Gelegenheit zu Tests. Das konnte ich nun im Winter nachholen. Es hat mir unheimlich viel gebracht. Aber man darf nicht vergessen, dass die DTM-Luft extrem dünn ist.
Wie wurden Sie von den 'Äbten' aufgenommen?
Frey: Überaus herzlich. Ich habe mein neues Team auch schon in Kempten besucht. Man hat mich sehr freundlich empfangen, und ich bin von dem beeindruckt, was ich dort gesehen habe. Alex Stehlig, der Ingenieur von Mattias Ekström, hat sich viel Zeit für mich genommen. Zum Beispiel haben wir gemeinsam Starts geübt. Ich habe das Gefühl, dass man bei den Äbten alles tut, damit wir gemeinsam Erfolg haben können.
Durften Sie den neuen Audi A5 DTM schon testen?
Frey: Ja. Wir Fahrer waren von Anfang an in die Entwicklung eingebunden. Das Auto sieht einfach toll aus. Die Ingenieure von Audi hatten wieder gute Ideen.