Stefan Kießlings Phantomtor (Bundesligaspiel Hoffenheim-Leverkusen) schlägt hohe Wellen – auch bei den Amateuren. Einheimische Kicker erinnern sich an kuriose Szenen.
Ganz tief im Gedächtnis muss Guntram Seitz kramen, ehe er sich an eine vergleichbare Szene erinnert. Im Jahr 1976 sei es gewesen, als der 61-Jährige mit seinem SV Haslach (bei Memmingen) ein Heimspiel hatte. Das Tornetz war am Boden mit Tannenzapfen befestigt, berichtet Seitz. Der Ball kullerte ins Tor und schlüpfte unter dem Netz wieder heraus. Der Schiedsrichter hat, seinen Augen trauend, kein Tor gegeben.
Das gleiche Kuriosum erlebte Helmut Schmid vom Bezirkssportgericht, der sich vage an einen Vorfall im Oberallgäu erinnert. Das war Anfang der 90er in Kempten. Der Ball rollte durch ein Loch im Netz ins Tor und blieb an der Werbebande liegen. Entgegen aller Proteste, wertete der Schiri das Tor nicht, erzählt der 71-Jährige.
Mehr kuriose Szenen von Allgäuer Fußballplätzen finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 24.10.2013 (Seite 26). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper