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Ostallgäuer Landrat lobt ehrenamtliche Arbeit im Schützengau

Schützengau

Ostallgäuer Landrat lobt ehrenamtliche Arbeit im Schützengau

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    Ostallgäuer Landrat lobt ehrenamtliche Arbeit im Schützengau
    Ostallgäuer Landrat lobt ehrenamtliche Arbeit im Schützengau Foto: Babette Bechteler

    Nahezu 7400 Mitglieder in 67 Schützenvereinen: Die Bilanz, die Erster Gauschützenmeister Richard Sirch bei der Gau-Generalversammlung des Sportschützengaus Kaufbeuren-Marktoberdorf vorlegte, konnte sich sehen lassen. Diesmal war der Schützenverein Schloßbergler Bertoldshofen dafür Gastgeber. Deren Schützenmeister Herbert Kelz bekannte, Gauschießen und Schützenfest des vergangenen Jahres in Bertoldshofen hätten ihn persönlich geprägt. Gerne denke er daran zurück.

    Für Landrat Johann Fleschhut gab es eine Erklärung, warum die Schützen über Jahrhunderte so überleben konnten: Tradition und Brauchtum seien ein wichtiger Ausgleich zu der Moderne im Schießsport. Mit attraktiven Angeboten könne man auch die Jugend begeistern. Mit Interesse informiere er sich über die Presse über die Aktionen und Leistungen. Fleschhut sagte Dank für die 'enorme ehrenamtliche Arbeit und für das großartige Miteinander'. Anerkennung sprach er aus für die hervorragende Führung unter Gau-Schützenmeister Richard Sirch und der Stellvertreterin Marita Schuster.

    Marktoberdorfs Zweiter Bürgermeister Walter Schilhansl, selbst ein Schütze 'mit Leib und Seele', unterstrich die wichtigsten Werte beim Schießen, die augenblickliche Konzentration auf das Gegenwärtige, präsent in der Gegenwart zu sein und stets das Zentrum mit Disziplin zu finden. Großen Respekt zollte er der Arbeit der Schützen.

    Pflegeleichter Gau

    Stellvertretender Bezirksschützenmeister Hans Hafner aus Hopferbach beschrieb den Sportschützengau als 'pflegeleichten Gau und Aushängeschild im Bezirk'. Auch er informiere sich über die AZ über die großen Aktionen wie das Magnus-Stuiber-Turnier und das Gau-Damenpreisschießen, das ihn immer wieder begeistere.

    Sirch gab den Versammlungsleitern zu verstehen, dass nur mit einer kompakten und zuverlässigen Mannschaft die vielen Veranstaltungen zu verwirklichen sind. Ein zentrales Gauschießen, das für Schützen eine noch bessere Gemeinschaft und Kameradschaftspflege bedeutet, wird es in diesem Jahr in Ebenhofen geben. Eindringlich mahnte er, auf den korrekten Verschluss der Transportmittel für die Sportwaffen zu achten. Zudem warf er einen Blick auf die Bezirksversammlung. Diese findet am 10. März 2013 im Modeon in Marktoberdorf statt. Erster Gausportleiter Josef Schuster erinnerte daran, dass nur Schützen, die beim Bayerischen Sportschützenbund gemeldet sind, am Gauschießen in Ebenhofen teilnehmen können. Von einer vorbildlichen Kassenführung des Gau-Schatzmeisters Rolf Kramer berichtete Kassenprüfer Ludwig Wachter.

    Christian Mück als Vertreter der Gau-Jugend berichtete, dass 270 Jungschützen bei den Gaumeisterschaften teilnahmen. 43 qualifizierten sich für die bayerische Meisterschaft, Ramona Schleich wurde dabei Meisterin in der Disziplin Kleinkaliber liegend. Immerhin zwölf Jungschpützen fuhren zur 'Deutschen'. Am Magnus-Stuiber-Turnier beteiligten sich im vergangenen Jahr 375 Mädchen und Buben in allen drei Runden.

    Diskussion über Auflagebock

    Eine angeregte Diskussion gab es um die Benutzung des Hilfsmittels Auflagebock bei künftigen Gauschießen. Letztendlich entschied die Versammlung mit großer Mehrheit für die Benutzung ab dem 72. Lebensjahr ohne Teilerfaktor. Dies bedeutet, dass alles so bleibt, wie es seit einigen Jahren praktiziert wird.

    Ebenhofens Erster Schützenmeister Harald Vozak gab einen Überblick für das Gauschießen. In der Turnhalle und im Schützenhaus wird vom 23. bis 31. Mai auf elektronischen Ständen geschossen. Ein Finalschießen schließt am 1. Juni den Wettbewerb ab. Im Juni sind dann die Tage des Feierns angesagt.

    Eine besondere Freude war für die Gauschützenmeister die Ehrung verdienter Funktionäre. Mit dem Gau-Ehrenkreuz in Gold wurde der Schützenmeister der FSG Marktoberdorf, Hans Fendt, ausgezeichnet.

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