Es kommt Bewegung in die Personalplanungen des FC Memmingen. Der Verein vermeldet Neuzugang Nummer zwei. Vom Südwest-Regionalligisten SSV Ulm 1846 kommt mit Olcay Kücük ein Abwehrspieler. Der 24-Jährige ist ein Ulmer Eigengewächs, bestritt insgesamt 83 Regionalliga- und Oberliga-Einsätze und spielte für die „Spatzen“ unter andere auch in der U17-Junioren-Bundesliga. Eigentlich hatte Kücük dort auch noch einen Vertrag für die laufende Saison mit der Option auf Verlängerung. Ulm, künftig professionell ausgerichtet und trainiert von Holger Bachtaler (Nachwuchs-Akademie Red Bull Salzburg/FV Illertissen), hat bisher schon elf Neuzugänge verpflichtet, allesamt mit Regionalliga- oder gar Drittliga-Erfahrung. Der Kontakt zu Kücük kam über Memmingens Trainer Stefan Baierl zustande, der den Verteidiger in Ulm insgesamt über dreieinhalb Jahre unter seinen Fittichen hatte. Rückkehrer Marco Nickel wurde bereits kurz vermeldet. Der noch-18-Jährige passt laut dem sportlichen Leiter Bernd Kunze genau ins FCM-Konzept, nach dem junge Talente aus der Region weiterhin das Grundgerüst bilden sollen. Nickel war vor einem Jahr aus dem Memminger Nachwuchs ins Leistungszentrum des FC Ingolstadt gewechselt, kehrte aber im vergangenen Winter aus privaten Gründen in seinen Heimatort zurück. Er hielt sich beim Kreisklassisten SpVgg Kleinkötz fit, erzielte hier in elf Begegnungen elf Treffer. Für Ingolstadt bestritt er zuvor neun Spiele in der A-Junioren-Bayernliga (zwei Tore). Laut Kunze laufen die Gespräche mit weiteren möglichen Neuzugängen aus Hochtouren, darunter befinden erfahrene Spieler, die beispielsweise Muriz Salemovic in der Offensive ersetzen sollen, aber auch weitere junge Perspektivkräfte. Am Wochenende könnten die nächsten Verträge fixiert beziehungsweise die Namen bekanntgegeben werden. Auch die Nachfolge von Co-Trainer Andreas Köstner ist geregelt. Der neue Mann an Baierls Seite soll in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
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