Die Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg schließen die Landesligasaison auf Platz vier mit 20:16 Punkten und 37:34 Sätzen ab. Zum Abschluss besiegten sie im Allgäuer Derby den TV Bad Grönenbach mit 3:1, gegen den MTV Ingolstadt verloren sie knapp mit 2:3. Für eine Topplatzierung und den Aufstieg in die Bayernliga fehlte Obergünzburg in dieser Saison die Leistungskonstanz.
TSV Obergünzburg 1 – TV Bad Grönenbach 3:1 (25:21; 25:20; 19:25; 25:11) Mitentscheidend für Obergünzburgs 3:1-Sieg war die eigene Aufschlagstärke: Nach einem 2:9-Rückstand brachte Angreiferin Minja Milic ihr Team mit harten Sprungflatter-Aufschlägen auf die Erfolgsspur. Im Angriff sorgte neben den Youngsters des Teams, Miriam Amann und Theresa Müller, Nina Gleich von der Diagonalposition für den nötigen Druck. Nach 40 Minuten führte das Team von Trainer Walter Borst mit 2:0. Symptomatisch für diese Saison der Ostallgäuerinnen war der dritte Spielabschnitt: Anstatt das überlegene Spiel fortzusetzen, kämpften sie mit Annahme- und sonstigen Eigenfehlern und verloren den Satz. Den vierten Abschnitt gewannen sie dafür wieder deutlich.
TSV Obergünzburg 1 – MTV Ingolstadt 2:3 (23:25; 25:22; 17:25; 25:16; 8:15)
Wie bereits im Spiel gegen den TV Bad Grönenbach verpatzte der TSV gegen den MTV Ingolstadt den Start in die Partie: Aus einem 4:12-Rückstand wurde nur noch eine knappe 23:25-Satzniederlage. Nun zeigten die Teams hochklassigen Volleyballsport auf Augenhöhe, Ingolstadt gewann den dritten, Obergünzburg den zweiten und vierten Satz, sodass nach eineinhalb Stunden Spielzeit der Tie-Break entscheiden musste. Während Ingolstadt nochmals den Druck erhöhte, unterliefen Obergünzburg zu viele Eigenfehler. Am letzten Spieltag einer von Höhen und Tiefen geprägten Saison legte die junge Zuspielerin Julia Fischer eine Topleistung aufs Parkett.
Für die Landesliga-Volleyballerinnen des TSV Obergünzburg liefen diese Spielerinnen auf: Miriam Amann, Julia Egg, Julia Fischer, Julia Gleich, Nina Gleich, Kathi Mayer, Minja Milic, Theresa Müller, Martina Schmid und Anna Staffen.